Ralph Hasenhüttl will für viele schöne Momente sorgen | RBLive

Auf der Pressekonferenz am Donnerstag wurde zunächst der letzte fest eingeplante Neuzugang Jean-Kevin Augustin vorgestellt. Anschließend gaben Ralph Hasenhüttl und Ralf Rangnick auch zur kommenden Saison ihre Gedanken preis.

Dabei blieb sich die Führung bei RB Leipzig treu und hielt den Ball wie üblich flach. „Es ist bekannt, dass die zweite Saison die schwierige ist. Dazu kommt die Doppelbelastung, die es zu stemmen gilt. Das ist Herausforderung genug“, so der RB-Coach über die erste Saison mit Champions-League, DFB-Pokal und Bundesliga. Die Königsklasse ist für den 49-Jährigen die nächste Premiere. „Ich habe mich noch nie auf eine Champions-League-Saison vorbereiten dürfte, die meisten Spieler auch nicht. Ich habe schon von schlimmeren Schicksalen gehört“, kommentierte er den Umstand süffisant.

Eines wollte er dann aber doch versprechen: „Dass wir auch im Drei-Tages-Rhythmus den Fußball auf den Platz bringen wollen, den wir zuletzt gespielt haben. Dazu haben wir jetzt den Kader, der es erlaubt, auch mal zu rotieren.“ Von Ergebnissen oder tabellarischen Zielen wollte er wie gewohnt nicht viel wissen. „Ob wir dafür genau so viele Punkte bekommen wie im ersten Jahr, weiß ich nicht. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir für genauso viele schöne Momente sorgen.“

Ralf Rangnick sah immerhin für einen Wettbewerb noch Luft nach oben. Im DFB-Pokal war man häufig früh gescheitert, so auch in der letzten Saison an Dynamo Dresden. „Wir hatten bis auf den Tag nach dem Dresden-Spiel zu keinem Tag Sorgenfalten auf der Stirn“, blieb die bittere Niederlage der einzige Wermutstropfen in einer herausragenden Spielzeit 2016/17. In diesem Jahr soll das aber anders werden. „Wir wollen da zumindest mal in die zweite Runde einziehen“, so Ralf Rangnick. Spannend sei der Saisonstart in Aalen im Hinblick auf den Wettbewerb um die Startelf. „Wer steht gegen Dorfmerkingen in der ersten Elf, wer steht eine Woche später in Gelsenkirchen auf dem Platz? Das wird spannend.“