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RB LeipzigYussuf Poulsen würde Vertragsverlängerung nicht ablehnen

24.07.2017, 10:45

Viel wurde in den letzten Wochen über Naby Keita und Emil Forsberg und mögliche Wechsel der Spieler zu europäischen Topclubs geredet. Eine Vertragsverlängerung scheint für Naby Keita derzeit entsprechend keine Option zu sein. Ganz anders die Lage bei Yussuf Poulsen.

Yussuf Poulsen will sich bei RB Leipzig noch weiterentwickeln

Dessen Vertrag läuft derzeit noch bis 2019. Spätestens in einem Jahr gäbe es also die Debatten über die Zukunft des dänischen Stürmers. „Wenn RB mir eine Vertragsverlängerung anbietet, werde ich nicht lange nachdenken“, erklärt er nun im Interview mit t-online.de. Zuvor hatte sich auch Timo Werner bereits ähnlich geäußert, der eine Vertragsverlängerung als „Option“ bezeichnete.

„Ich muss nirgendwo anders hin. Ich fühle mich sehr wohl in Leipzig und hatte bislang vier tolle Jahre hier. Nächstes Jahr kommt dann auch noch die Champions League dazu. Für mich gibt es keinen Grund, den Verein zu verlassen“, erklärt Yussuf Poulsen im Interview weiter.

Zehn Saisontore als neues Ziel

Das bedeutet aber nicht, dass Poulsen nicht irgendwann einmal in einer anderen Liga wie zum Beispiel England sein Glück versuchen will. „Bis dahin brauche ich aber noch viel mehr Erfahrung und will etwas älter werden“, sieht er seine Entwicklungsmöglichkeiten in Leipzig allerdings noch nicht als abgeschlossen an.

Als persönliches Ziel sieht der Angreifer dabei, „zu zeigen, dass ich auch in der Champions League gut spielen kann“. Auch mehr Tore als in der Vorsaison möchte er erzielen. „Es wird Phasen geben, in denen ich weniger Tore schieße und Phasen, in denen ich mehr Tore schieße. Ich werde nie jemand sein wie Timo Werner, der 20 Treffer garantiert, aber zehn Tore würde ich schon gerne machen“, gibt er eine zweistellige Torzahl als Zielmarke vor.

RB Leipzig nicht in der Rolle des Bayern-Jägers

Dabei sieht er seinen Verein nicht in der Rolle des Bayern-Jägers. Man werde versuchen, die letzte Saison zu wiederholen, aber wegen der Dreifachbelastung werde das „sehr schwer. Es kann wieder eine Zeit geben, in der wir lange ungeschlagen bleiben, aber es kann auch genau andersherum aussehen. Wir sind eine junge Truppe, müssen uns noch weiterentwickeln.“

Beim Weg durch die neue Saison muss Yussuf Poulsen nun auf Davie Selke verzichten. Den Poulsen-Freund zog es zu Hertha BSC. Zwar vermisse er Selke in Leipzig, aber Berlin ist auch nicht so weit weg und zudem kann er den Schritt des Sturmkollegen absolut nachvollziehen. „Er hat in der letzten Saison nicht viel gespielt wie gewünscht und dann muss man manchmal was Neues probieren und ich bin sicher, dass er Hertha und dem Team sehr helfen wird.“