RB LeipzigNach Überfall auf Schalke: Schock sitzt tief
Nach dem Überfall auf RB-Fans versuchen die Opfer die Erlebnisse zu verarbeiten. „Der Schock sitzt noch ziemlich tief. Wenn das Schmerzmittel wirkt, dann sind zumindest die Schmerzen okay“, erklärt einer der Fans von den Osttirol Bulls, die nach dem Spiel auf Schalke überfallen und ihres Banners beraubt wurden, im Interview mit der LVZ. Der Anhänger war nach der Attacke im Krankenhaus gelandet.
Überfallener RB-Fan verzichtet vorerst auf Auswärtsfahrten
Man sei zusammen mit Schalker Fans unterwegs gewesen, als „schwarz gekleidete Angreifer“ das Banner gestohlen hätten. Als man diese habe stellen wollen, sei man von einer Überzahl an Gewalttätern verprügelt worden. So eine Situation habe man trotz Dortmund noch nie miterlebt. Zwei der verprügelten RB-Fans hätten zwischenzeitlich das Bewusstsein verloren.
Konsequenz sei für den im Krankenhaus gelandeten Fan, dass er auf Auswärtsspiele künftig erstmal verzichte. „Alleine der Gedanke daran bereitet mir ziemliche Angst, ich muss das alles erst mal verarbeiten. Es wird sicher der Tag kommen, an dem ich wieder zu einem Auswärtsspiel fahren werde, aber das braucht ein bisschen Zeit.“
Zeigen, wer den Fußball wirklich kaputt macht
„Dass wir jemals mit solcher Gewalt konfrontiert werden, hätte ich mir nie gedacht“, erklärt er weiter. „Wirklich schade für ganz Fußball-Deutschland!“ Man werde aber auch künftig nicht auf Fanutensilien verzichten. „Das würde solche Gewalttäter nur bestärken.“
„Es geht uns nicht um Mitleid“, erklärt der RB-Anhänger die Motive, den Vorfall öffentlich zu machen. „Wir wollen zeigen, dass nicht RB Leipzig und seine Fans den Fußball kaputt machen, sondern solche Vollidioten.“
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