Lukas Klostermann nach Verletzung bei 90 Prozent | RBLive

Lukas Klostermann sieht sich nach seiner langen Verletzungspause bei „90 Prozent“. Das erklärt er im Interview mit der BILD. Klostermann hatte gegen Dorfmerkingen und Schalke seine ersten Pflichtspiele seit fast einem Jahr bestritten.

„Ich bin zwar voll dabei, habe keine Probleme. Aber ich denke, die letzten Prozente muss man über Spiele herauskitzeln“, erklärt er seine aktuelle Situation.

Dass er überhaupt auf den grünen Rasen zurückgekehrt ist, „tat gut“, bekennt er. Denn seine Verletzungszeit sei nicht einfach gewesen. „Klar gab es da mal Tage, an denen man gezweifelt hat, ob das wieder alles wird. Wichtig ist, dass solche Tage nicht die Überhand nehmen und das war bei mir auch nicht so.“

Geholfen haben ihm dabei auch der Kontakt zu Ralph Hasenhüttl und Ralf Rangnick, um deren Vertrauen Lukas Klostermann immer wusste. Auch mit U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz habe er immer mal telefoniert. „Ich hoffe, dass ich nächste Woche dabei bin, im Testspiel gegen Ungarn und in der EM-Quali gegen den Kosovo.“

Für die Champions-League-Auslosung heute Abend hat der Außenverteidiger kein besonderes Traumlos, findet aber Real Madrid oder den FC Barcelona „schon toll“. „Dass wir bald Champions League spielen, ist gefühlt immer noch etwas unwirklich. Ich glaube, man realisiert das erst, wenn man bei der Hymne auf dem Rasen steht“, verspürt er schon Vorfreude.

Doch auch Dinge jenseits des Fußballs sind dem 21-Jährigen wichtig. Vor allem das Kinderhospiz Bärenherz hat es ihm angetan. „Ich war jetzt in der Einrichtung am Cospudener See, habe mir alles mal zeigen lassen. Die Familien haben es nicht einfach. Neben eigenen Spenden ist es mir wichtig, andere Menschen darauf aufmerksam zu machen.“