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RB LeipzigRalph Hasenhüttl würde gern Nationalmannschaft Österreichs trainieren

07.09.2017, 10:54
Ralph Hasenhüttl möchte irgendwann einmal die Rolle ausfüllen, die gerade Marcel Koller als Teamchef der Nationalmannschaft Österreichs spielt.
Ralph Hasenhüttl möchte irgendwann einmal die Rolle ausfüllen, die gerade Marcel Koller als Teamchef der Nationalmannschaft Österreichs spielt. imago/GEPA pictures

Ralph Hasenhüttl kann sich sehr gut vorstellen, einmal Trainer der österreichischen Nationalmannschaft zu werden. „Es wäre eine Ehre, wenn ich die Möglichkeit bekommen würde, für mein Land Nationaltrainer zu sein“, erklärt er im SID-Interview. Allerdings relativierte er seinen Wunsch am Donnerstag.

Stellenwert des Fußballs in Österreich gestiegen

Allerdings sieht er einen solchen Posten nicht kurzfristig als Option, sondern „irgendwann wahrscheinlich am Ende meiner Karriere. Wenn ich auf dem Höhepunkt meines Wissens bin, wäre der Job für mich eine große Ehre. Das kann ich mir als Abschluss wunderbar vorstellen.“ Das bekräftigte er auf Nachfrage auch nochmal vor dem Spiel gegen den Hamburger SV und beschied dem ÖFB eine sehr gute Arbeit in den letzten Jahren.  „Ich glaube, dass der Fußball in Österreich mittlerweile einen ganz anderen Stellenwert genießt durch die vielen sehr guten Spieler, die im Ausland tätig sind.“

Hasenhüttl: „Mir sind zehn Spiele im Jahr etwas zu wenig“

Deswegen hat man sich im Nachbarland auch wohl etwas anderes ausgemalt. Nach der Niederlage gegen Wales und dem Remis gegen Georgien wird man die WM wahrscheinlich verpassen. „Natürlich ist man enttäuscht, die Spiele waren viel besser als die Ergebnisse“, so Hasenhüttl. Man müsse jetzt weiter dran bleiben. „Aber ausschließen kann man, dass das mit dem Teamchef Ralph Hasenhüttl in nächster Zeit passiert. Mir sind zehn Spiele im Jahr etwas zu wenig.“ Sollte Marcel Koller also seinen Posten bei verpassten Weltmeisterschaft räumen, müsste zunächst ein anderer Nachfolger gefunden werden.

Ralph Hasenhüttl sieht bei Österreich fehlendes Abschlussglück

Hinsichtlich des Abschneidens des österreichischen Nationalteams in der WM-Qualifikation sieht Ralph Hasenhüttl fehlendes Abschlussglück. Man sei oft das bessere Team gewesen, aber man habe sich nicht entsprechend belohnt. Von der Qualität der Mannschaft her hätten mehr Punkte herausspringen können, als man nach acht Spielen hat.

In der abgelaufenen Länderspielpause hatte Österreich in Wales verloren und gegen Georgien nur Unentschieden gespielt. Dadurch hat das Team, dem von RB Leipzig Stefan Ilsanker, Marcel Sabitzer und Konrad Laimer angehören, die Chancen auf ein Ticket für die WM in Russland fast komplett verspielt. In den beiden noch ausstehenden Spielen müsste man vier bzw. fünf Punkte auf Irland und Wales aufholen, um noch Zweiter in der Gruppe D zu werden.