Niko Kovac: Eintracht Frankfurt gegen RB Leipzig kein Duell auf Augenhöhe | RBLive

Vor dem Spiel gegen RB Leipzig gab Eintracht Frankfurts Trainer Niko Kovac einen Ausblick, was Ralph Hasenhüttl und seine Mannschaft am Samstag (23. September ab 15.30 Uhr) zu erwarten haben.

Niko Kovac musste das Spiel zwischen RB Leipzig und FC Augsburg wahrscheinlich gar nicht lange analysieren, denn das Erfolgsrezept der Bayern kennt er zu gut. Beide Mannschaften waren zuletzt gegen den FC Augsburg unter die Räder gekommen. Während RB Leipzig am Mittwoch den frühen Treffer von Michael Gregoritsch nicht mehr umbiegen konnte, musste sich die Eintracht am Wochenende zuvor mit 1:2 zuhause geschlagen geben. Danach ging es gegen den FC Köln wieder aufwärts, wobei er selbst von einem etwas glücklichen Sieg (0:1) sprach. Damit steht die Eintracht punktgleich mit RB Leipzig (je 7 Zähler) auf dem zehnten Platz. Niko Kovac sah aber ausdrücklich kein Duell auf Augenhöhe. „Tatsache ist, dass wir Nachbarn sind und sieben Punkte haben. Finanziell gesehen ist es kein Duell auf Augenhöhe. Leipzig spielt Champions League, wir wissen, wer der Favorit ist.“ Was für den ehemaligen Bayern-Profi kein Grund ist, sie Segen zu streichen. „Wir fahren nach Leipzig, um etwas mitzunehmen“, kündigte er an, „ich denke, dass wir morgen überraschen können.“

Nun muss seine Mannschaft zum zweiten Mal auswärts ran, in der Fremde zeigte die sich allerdings auch treffsicherer und erzielte zwei Mal die Führung. Gegen den seit drei Pflichtspielen sieglosen RB Leipzig rechnet man sich in Frankfurt also durchaus etwas zählbares aus. Ralph Hasenhüttl wird neben dem gesperrten Naby Keita wohl einen fast kompletten Kader zur Verfügung haben. Niko Kovac erwartet „die schwierigste Aufgabe“ der ersten vier Auswärtsspiele, „trotz der Tatsache, dass Keita nicht dabei ist.“ Timo Werner wird wohl dabei sein, wenn der nicht seine Pause bekommt. Aber auch auf den wollte sich Kovac nicht zu sehr fokussieren. „Wir müssen versuchen, ihn zu kontrollieren, was eigentlich nicht zu hundert Prozent geht.“

Nur solle man dabei nicht den Rest der Mannschaft aus den Augen verlieren, nannte er auch Marcel Sabitzer und Co. „Es sind alles Top-Spieler. Wir dürfen nicht nur auf Timo schauen.“ Denn bei RB Leipzig wolle man die letzten Spiele vergessen machen und sich vor dem Spiel gegen Besiktas Istanbul das nötige Selbstvertrauen holen. Dass Ralph Hasenhüttl in Augsburg nicht gewinnen konnte, weil er zu kräftig rotierte, war ihm nicht ersichtlich. „Alle Spieler bei Leipzig sind gebrieft, was das System angeht. Dass es gegen Augsburg nicht geklappt hat, liegt komischerweise auch an Augsburg“, sagte er zu den vielen Wechsel bei RB Leipzig. Wer letztendlich auflaufen kann erfährt man auf der Pressekonferenz ab 12.30 Uhr.