Hasenhüttl zu CL-Pleiten: „Ich rechne am Ende ab“ | RBLive

Nicht nur RB Leipzig steht international schlechter da, als erhofft. Alle deutschen Mannschaften verloren ihr zweites Spiel, bei den Bayern musste Ancelotti seinen Hut nehmen. Für Ralph Hasenhüttl kein Grund, sich Sorgen zu machen. Und auch keine Gedanken um den Trainerposten an der Säbener Straße.

Bereits vor den Niederlagen von FC Bayern, FC Köln und TSG Hoffenheim war Ralph Hasenhüttl so gar nicht danach zu Mute, dem deutschen Fußball eine Krise anzudichten. In erster Linie, weil er mit seinem RB Leipzig genug zu tun hat. Nun erneuerte er seinen Aufruf zur Ruhe. „Wenn man die ersten zwei Spieltage betrachtet, könnte man es meinen. Ich rechne am Ende ab, dann gucken wir mal, wo wir stehen“, so Hasenhüttl zur These, der Bundesliga drohe ein Absturz.

„Wir haben zwei Spiele gemacht und ich spreche nur für mich, für unser Team. Davon war eines gegen Monaco, wo wir es ordentlich gemacht haben. Im letzten Spiel waren wir auch nicht chancenlos, ein bisschen grün vielleicht“, so der RB-Coach. Aber man will schließlich lernen und das möglichst schnell. „Ich bin aber auch sicher, dass wir noch den ein oder anderen Sieg in der Gruppe holen, davon gehe ich aus.“

Für die schlechten Ergebnisse der übrigen Teams hatte er auch noch eine Teilerklärung. „Es sind von den sechs Mannschaften drei das erste Mal seit langer zeit oder das erste Mal dabei. Mag, sein, dass das zu Beginn ein Handicap ist. Aber ich mache mir keine Sorgen um den deutschen Fußball. Es liegt vielleicht an der Tatsache, dass man gegen nicht so schlechte Gegner gespielt hat“, fügte er hinzu.

Borussia Dortmund hatte gegen Real Madrid den Kürzeren gezogen, der FC Bayern gegen PSG mit Neymar und Kylian Mbappé. Weil Carlo Ancelotti in München gehen musste, wurden auch wieder Fragen nach Hasenhüttls Zukunft in Leipzig gestellt. „Das ist überhaupt nicht mein Thema“, sagte er dazu knapp.