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RB LeipzigVerlässt Dominik Kaiser RB Leipzig noch im Winter?

13.11.2017, 21:32

Bei RB Leipzig hatte man den verdienten Spielern Dominik Kaiser und Marvin Compper zu verstehen gegeben, dass man langfristig ohne sie plant. Der Ex-Kapitän sprach beim Talk mit Guido Schäfer gemeinsam mit dem alten Bekannten Daniel Frahn über die schwierige Situation.

Daniel Frahn: „RB hätte mir mehr Zeit geben können“

Frahn selbst war vor drei Jahren ausgebootet worden, nachdem RB der Aufstieg in die zweite Bundesliga gelungen war. Rückblickend war der Ärger beim jetzigen Chemnitzer verflogen. „Man kann das verstehen. Der Fußball ist schnelllebig. Zum damaligen Zeitpunkt war es für mich absolut unverständlich. Meine ersten vier Monate in der zweiten Liga. Da hätte man mir den ein oder anderen Tag mehr Zeit geben können und mir nicht direkt vor Weihnachten sagen, dass man drei, vier neue holt.“

Emil Forsberg als Königstransfer 2015

Zumal nicht alle Transfers gleich einschlugen. Omer Damari und Yordy Reyna blieben nicht lange, bei einem gewissen Emil Forsberg bewieß Ralf Rangnick aber ein glückliches Händchen. „Mit ihm kam der Aufschwung, kamen die Aufstiege. Er hat eine ganze Menge bewegt und viel richtig gemacht. Meine Stärke ist nicht der Sprint, er suchte schnelle Spieler“, fasste er seine damalige sportliche Situation unter Ralf Rangnick zusammen.

Dominik Kaiser hat kaum Hoffnung auf Einsätze bei RB Leipzig

Für den Rangnick-Weggefährten Dominik Kaiser ist die Situation „ähnlich, wie es vor einigen Jahren war, als ich in Hoffenheim nicht gespielt habe und gesagt habe, ich will auf dem Platz stehen.“ Mit der Situation ist er natürlich wenig zufrieden, betonte er im Gespräch mit Guido Schäfer. „Ich lasse mal die kommenden Wochen auf mich zukommen“, sprach er, dessen Vertrag noch bis Sommer 2018 läuft, deutliche Worte. „Ich traue mir immer noch zu, das ein oder andere Spiel zu machen. Aber ich sehe ja, dass die Konkurrenz sehr groß ist.“ So klingt ein realistischer Dominik Kaiser, der sich vor der Saison mehr erhofft hat.

Einen Ratschlag bekam er dabei von Perry Bräutigam. „Keiner ist glücklich auf der Bank. Daniel Frahn wäre auch gerne noch dabei, schießt jetzt seine Tore für Chemnitz. Dominik Kaiser wird seinen Weg gehen und irgendwo hochklassig Fußball spielen können. Aber das entscheidende ist für mich, dass wir alle dankbar und glücklich sein können, dass wir diesen Beruf ausüben durften“, so der ehemalige Bundesligaprofi.