RB Leipzig „nicht souverän, aber verdient“ im Viertelfinale der Europa League | RBLive

Nach dem 1:1 von RB Leipzig bei Zenit St. Petersburg überwog bei den Beteiligten die Freude über das Weiterkommen. Aber es mischte sich auch leichte Kritik am Spielverlauf. Nach 20 dominanten Minuten zu Beginn und der Führung hatte RB die Gastgeber wieder ins Spiel kommen lassen.

„Wir haben gezeigt, dass wir ein Tor schießen wollen und das 1:0 gemacht. Dann haben wir aber aufgehört, Fußball zu spielen. In der Halbzeit bin ich laut geworden, weil es mir nicht gefallen hat, was die Mannschaft nach dem 1:0 gespielt hat. In der zweiten Halbzeit war dann wieder mehr Zug drin, wir hatten ein paar gute Chancen, aber machen leider das zweite Tor nicht.“

„Fußballerisch waren wir in dem Spiel überlegen. Lange Bälle waren für Zenit die einzige Möglichkeit, uns vor Probleme zu stellen. Zwei K.o.-Runden in der EL zu überstehen, ist nicht selbstverständlich. Das ist eine Riesenleistung von meiner Mannschaft. Darauf kann sie stolz sein.“

„Wir waren in beiden Spielen gegen Zenit St. Petersburg die bessere Mannschaft und sind verdient weitergekommen. Das ist ein schönes Gefühl. Wir waren in beiden Spielen sehr konzentriert. Wenn wir das zweite Tor schießen, dann wird es ruhiger. Wir mögen es offenbar spannend.“

„Wir müssen darauf achten, dass wir Spiele früher entscheiden, wenn wir so überlegen sind. Es kann nicht sein, dass der Gegner in der 93. Minute noch die Chance hat, mit einer Ecke in die Verlängerung zu kommen. Die Mannschaft war defensiv richtig gut.“

„Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und machen das 1:0. Danach sind wir schlechter geworden und haben einfache Fehler gemacht. Es war ein schwieriges Spiel, aber wir sind weiter. Wir können besserer und cleverer auftreten, aber wir sind eine junge Mannschaft, die noch Erfahrungen sammelt.“

„Ich freue mich für die Stadt, für die Fans, für alle in Leipzig. Ich bin in der zweiten Liga hierher gekommen und jetzt sind wir im Viertelfinale der Europa League. Ich bin stolz darauf. Wir haben etwas großartiges erreicht, aber wir wollen noch mehr erreichen.“

„Wir haben die ersten 25 Minuten sehr gut gespielt, dominiert und ein Tor gemacht. Dann haben wir leider ein bisschen nachgelassen und Zenit stark gemacht. Im Großen und Ganzen haben wir gut verteidigt. Nicht souverän, aber verdient in die nächste Runde eingezogen.“

„Die Halbzeitansprache war ruhig. Wir sollten so weiterspielen wie in den ersten 25 Minuten und die St. Petersburger auch mal laufen lassen. Wir hätten drei, vier Tore machen müssen, dann wäre das Spiel nicht so spannend zu Ende gegangen.“