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RB LeipzigBernd Hobsch: „Ich stehe voll hinter RB Leipzig“

12.04.2018, 20:38

Bernd Hobsch war in seiner aktiven Karriere sowohl in Leipzig, als auch in Bremen aktiv. Vor dem kommenden Duell zwischen RB und Werder am Sonntag äußert sich der Ex-Bundesligaprofi beim Weser-Kurier zum Spiel und dem neuen Leipziger Proficlub.

Ex-Leipziger Hobsch steht hinter RB

Er selbst war ab Ende der achtziger bis Anfang der neunziger Jahre für BSG Chemie, 1. FC Lok Leipzig und VfB Leipzig am Ball, der heute in der Regionalliga spielt. Anschließend wechselte er zu Werder Bremen, wo er Deutscher Meister und Pokalsieger wurde. Trotz der Vergangenheit bei den beiden größten Leipziger Vereinen außerhalb des Profifußballs sagt Hobsch heute: „Ich stehe voll hinter RB Leipzig. Ich finde es gut für die Region, dass da etwas aufgebaut wurde. Und man sieht ja auch an den Zuschauerzahlen, dass der Verein von den Leipzigern angenommen wird.“

Hobsch: „Viel Neid im Spiel“

Vergleichbar findet er die Situation in der Stadt nicht mit seiner aktiven Zeit als Fußballer. „Die hohe Arbeitslosigkeit war ein großes Problem, ich habe das in meiner Familie selbst miterlebt. Die Menschen waren frustriert, hatten nicht genügend Geld, erst recht nicht für Stadiontickets.“ Die Kritik an RB findet Hobsch überzogen. „Wenn Dortmund das Angebot bekommen hätte, hätten sie das Geld von Red Bull bestimmt auch angenommen. Und Tradition allein hilft doch heute im Profifußball keinem mehr weiter.“

Das Derby seiner zwei alten Vereine Lok und Chemie würde er sich heute nicht mehr anschauen, auch wegen der Wasserwerfer. „Dank RB kann man in Leipzig auch endlich wieder mit Kindern ins Stadion gehen und muss keine Angst haben, dass etwas passiert. Das finde ich schön.“

Leipzig braucht drei Punkte gegen Bremen

Für das Duell am kommenden Wochenende ist er neutral. „Möge der Bessere gewinnen“, so Hobsch über das wichtige Spiel gegen Werder Bremen, bei dem RB Leipzig mit einem Sieg die Chancen aufs internationale Geschäft wahren will. Verlieren die Sachsen das Heimspiel und gewinnt Hoffenheim gegen Hamburg, rutscht das Team von Ralph Hasenhüttl aus den Europa-League-Rängen.