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RB Leipzig„Sauwohl zu 100 Prozent“: Rangnick bekennt sich erneut zu RBL

08.12.2018, 12:29
Yes: Ralf Rangnick hatte die Partie gegen Mönchengladbach selbst zum Sechs-Punkte-Spiel ausgerufen und freute sich umso mehr über den Sieg
Yes: Ralf Rangnick hatte die Partie gegen Mönchengladbach selbst zum Sechs-Punkte-Spiel ausgerufen und freute sich umso mehr über den Sieg dpa

Der letzte Sieg gegen Gladbach war ein weiteres Ausrufezeichen hinter der erfolgreichen Arbeit von Ralf Rangnick als Trainer bei RB Leipzig. Kommenden Sommer aber übergibt er an Julian Nagelsmann. Reizt ihn deshalb ein Job woanders?

Rangnick: „Trainerjob macht viel Spaß, wenn du gewinnst“

Die Frage stelle sich nur theoretisch, erklärte der Sportdirektor und Vordenker  von RB unter der Woche. Seit 1983 steht der heute 60-Jährige mit wenigen Unterbrechungen an der Seitenlinie und gilt mit seiner Fußballphilosophie als prägende Figur der Bundesliga. Natürlich bereiten ihm seine Aufgaben aktuell viel Freude. „Der Trainerjob“, so Rangnick, „macht viel Spaß, wenn du mehr Spiele gewinnst als verlierst.“ Daraus müsse aber niemand schließen, dass er seine Zeit in Leipzig womöglich für einen attraktiven Trainerposten vorzeitig beendet. „Ich bin ab Sommer wieder Sportdirektor und habe noch zwei Jahre Vertrag.“ Trainer sei er aktuell nur, weil Julian Nagelsmann eben erst im Sommer kommt, wiederholte er am Donnerstag.

Danach trete er gern zurück in die zweite Reihe. Denn Ralf Rangnick ist ein Organisator, sein Verständnis des Fußballs ist ganzheitlich. Auf dem Platz, wo der gebürtige Schwabe mehr als andere auf das Prinzip des Teamsports setzt. Aber auch abseits des Rasens, wo er den gesamten Verein um die Mannschaft herum baut. Auch das erklärt vielleicht, warum ihm der fliegende Wechsel zwischen den Rollen gar nicht schwer fallen wird.

Keine Spur von verflixtem siebten Jahr

Die mittlerweile sechs Jahre, die er am „Projekt“ RB arbeitet, sind seine längste Station in einem Klub. Das Gesamtpaket, wie es im Fußball oft heißt. „Ich fühle mich sauwohl in Leipzig und in diesem Verein. Und ich identifiziere mich zu 100 Prozent.“ Auch wenn er die Saison äußerst erfolgreich beendet und es anschließend ernstzunehmende Angebote von anderen Klubs gäbe: „Mit ‚Was-wäre-wenn-Szenarien‘ beschäftige ich mich nicht“, bekräftigte Rangnick. Für den Sommer freut er sich  „auf eine Zusammenarbeit mit Julian und dem kompletten Staff, der dann zur Verfügung steht.“ Zu Beginn der Saison hat er schließlich auch erlebt, dass der Job als Trainer weniger Spaß machen kann, wenn man nämlich häufiger verliert, als gewinnt.