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RB LeipzigRangnick hadert mit seinem Team: „Das war Larifari-Gekicke!“

16.02.2019, 19:51
RB-Coach Ralf Rangnick.
RB-Coach Ralf Rangnick. imago/Hartenfelser

Ralf Rangnick fand keinen Gefallen an dem Spiel von RB Leipzig beim VfB Stuttgart am Samstag, das sein Team durch eine Leistungssteigerung in der 2. Halbzeit und einem glücklichen Verlauf der Partie 3:1 (1:1) gewann. Der Leipziger Coach sagte: „Das war Larifari-Gekicke!“

Dem Trainer der Sachsen war vor allem die 1. Halbzeit ein Dorn im Auge. Nach dem frühen 1:0 durch Yussuf Poulsen (6.) kassierte RB durch eine umstrittene Handelfmeterentscheidung das schnelle 1:1 (Zuber, 16.) und verlor danach den Zugriff zum Spiel. Offenkundig aber auch zum eigenen Leistungsvermögen. Bis zur Pause gelang RB keine weitere Chance zu einem Tor, und hatte vor dem 2:1 durch Marcel Sabitzer (68.) zwei Mal Glück, dass der VfB seine Chancen nicht verwertete.

Rangnick: „Es war keine Glanzleistung“

„Wir haben nach dem 1:1 eine richtig schlechte 1. Halbzeit gespielt mit untypischen Symptomen für uns“, sagte Rangnick. „Vielleicht hat der eine oder andere gedacht nach dem frühen Tor, dass das hier leicht wird. Deswegen war das überhaupt kein Spiel, wie ich mir das vorgestellt habe.“

In der Kabine wird es deshalb nicht friedlich zugegangen sein. Rangnick stellte in der 2. Hälfte von 4-2-2-2 auf ein 4-3-3 um und ermahnte seine Kicker, mehr Biss zu entwickeln und vor allem mehr Zweite Bälle zu erobern. Mit Erfolg. Nach Sabitzers Kunstschuss erzielte Poulsen wenig später das entscheidende 3:1 (74.). „Wir habe in der 2. Halbzeit nicht nur die Grundordnung geändert“, so Rangnick, „sondern auch unsere Einstellung. Wir haben dann ein anderes Gesicht gezeigt. Am Ende bin ich froh, dass wir gewonnen haben. Es war keine Glanzleistung, aber es waren wichtige drei Punkte.“