Der Vaterfreuden wegen? Poulsen erzielt gegen Berlin seinen ersten Dreierpack | RBLive

Vier Tore fehlen noch, dann würde Yussuf Poulsen mit Robert Lewandowski gleichziehen. Toptorjäger der Bundesliga – und dann auch nur noch ein Tor von seinem persönlichen Saisonziel entfernt. Kann noch klappen mit Yussuf Poulsen und einer Sensationssaion für den Dänen.

Wenn er die nicht auch so schon gerade erlebt. Weitere Treffer hin oder her. Von einem persönlichen Rekord zum anderen stürmt der 24-Jährige Profi von RB Leipzig gerade. Samstagabend schon wieder. Beim 5:0 gegen Hertha BSC schoss Yussuf Poulsen drei Tore. Es waren seinen Saisontreffer 13, 14, 15 – und der erste Dreierpack seiner Profikarriere, nach zuvor fünf Doppelpacks – auch das Rekord für den Liebling der Leipziger Kurve. Yussi Yurray Superstar!

Viel fehlt nicht mehr dazu. Seit der Däne mit einem Mentalcoach zusammenarbeitet, hat er sich vom Vorbereiter zum Goalgetter entwickelt, der aus dem Spiel von RB Leipzig nicht mehr wegzudenken ist. Gegen die Berliner erzielte er das zwischenzeitliche 2:0, 3:0 und 4:0. Später pries er andere für diese Leistung. Emil Forsberg zum Beispiel, der ihm das 3:0 aufgelegt hatte.

„Bei drei Toren in einer Partie kommen viele Dinge zusammen“, sagte er. „Wir hatten einen Emil heute in Topform, der die Bälle rechts und links vorgelegt hatte. Wenn er in Topform ist, wird es einfacher für uns Stürmer. Ich war nicht der einzige, der heute hätte drei Tore machen können. Auch Emil oder Timo hätten heute drei Tore machen können. Es war einfach ein großartiges Spiel.“

Noch andere Gründe? September wird Poulsen Vater – ein Sohn. Freundin Maria war im Stadion. „Das erste Mal seit Langem“, erzählte Poulsen, der sich auf sein erstes Kind „sehr freut“. Ob das seine Form mit hat explodieren lassen? Poulsen winkte ab. Das sei die Folge einer langen Entwicklung. „Es ist mein drittes Jahr in der Bundesliga. Ich musste mich auf mein Niveau erstmal bringen.“

Jetzt, wo er es erreicht hat, laufen die Dinge. Und zwar wie von alleine. „Wenn es gut läuft, dann läuft es gut“, sagte Poulsen. Und so ein Lupfer, wie der zum 4:0 „ist dann auch ein Zeichen von Selbstvertrauen“. Genug aber von sich selbst gesprochen. Poulsen fand das Spiel vor allem aus Teamsicht phänomenal. „Es war ein Topspiel, man kann ruhig sagen, das war unsere beste Leistung der Saison. Wenn man die letzten fünf Minuten ausblendet, dann haben wir keine einzige Torchance zugelassen. Bei jedem Angriff haben wir uns eine Großchance rausgespielt, einfach ein fantastischer Abend