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RB LeipzigDie Stimmen zum Spiel: „Viel mehr geht nicht!“

Von (RBlive/mhe) 27.04.2019, 22:00
Christian Streich echauffiert sich, Ralf Rangnick amüsiert’s.
Christian Streich echauffiert sich, Ralf Rangnick amüsiert’s. Imago/Huebner

Lange Zeit plätscherte das Spiel zwischen RB Leipzig und dem SC Freiburg im Schlafmodus vor sich hin. Dann aber weckten zwei strittige Schiedsrichterentscheidung das Stadion und die Spieler auf. Knapp und mit Glück gewann RB die Partie 2:1 und qualifizierte sich damit vorzeitig für die Champions League.

Das waren die Reaktionen danach:

Christian Streich (Trainer SC Freiburg): „Herzlichen Glückwunsch Ralf, zum Sieg, zu der herausragenden Rückrunde, zum Pokalfinale und zur Champions League und was noch alles. Eine herausragende Mannschaft, eine herausragende Arbeit, was hier geleistet wird, darüber brauchen wir nicht zu reden. Leipzig hatte versucht, uns nach Ballverlusten zu knacken, das ist ihnen ab und zu geglückt. Der Pfiff zum Handelfmeter ist tragisch, Leipzig hat es nicht nötig, mit so einem Tor gegen Freiburg zu gewinnen.“

Ralf Rangnick (Trainer RB Leipzig): „Ich kann das Kompliment nur zurückgeben, Freiburg hat uns das Leben extrem schwer gemacht. So schwer wie lange kein Gegner mehr hier im Stadion. Es war wirklich ein hartes Stück Arbeit heute. Für uns war es wichtig, heute im eigenen Stadion vier Spieltage vor Schluss alles klarzumachen, plus Pokalfinale, vielmehr geht nicht, großartig, eine fantastische Entwicklung. Jetzt freuen wir uns mal auf drei Bundesligaspiele, wo wir mal nicht auf die Tabelle gucken müssen. Und natürlich auf das Pokalfinale zum Abschluss.“

Yussuf Poulsen (RB-Spieler): „Heute gab es nur ein Ziel: drei Punkte holen. Da kann man noch so viel drüber reden, ob es ein schlechtes oder ein gutes Spiel war. Ich glaube, wir waren in der ersten Halbzeit gut drin, haben aber gute Kontermöglichkeiten einfach verspielt. Es gibt so Tage, da läuft es nicht so richtig rund, da gilt es trotzdem, Bereitschaft reinzulegen. Das haben wir gemacht. Wenn man an nicht so guten Tagen trotzdem 2:1 gewinnt, dann sind wir eine richtig gute Mannschaft. Es fühlt sich gut an, sich für die Champions League qualifiziert zu haben. Immerhin haben wir ein Jahr für dieses Ziel gespielt.“

Willi Orban (Kapitän RB Leipzig): „Wir haben kein super Spiel gemacht. Das 1:1 hat uns etwas aus der Bahn geworfen. Doch dann haben wir gezeigt, dass wir absolute Mentalitätsspieler sind und sind zurückgekommen. Wir haben drei Spieltage vor Schluss die Champions League klargemacht. Das ist überragend. Wir sind unglaublich stolz darauf und es gibt nichts Schöneres, das heute mit unseren Fans zu feiern!“

Emil Forsberg (RB-Schütze zum 2:1): „Es ist einfach ein geiles Gefühl, nächste Saison wieder Champions League zu spielen. Wir wollten unseren Fans diesen Moment heute hier Zuhause schenken – das haben wir geschafft! Wir wechseln beim Elfmeter immer mal den Schützen – das macht es für die Torhüter auch schwerer auszurechnen. Ich war mir sicher, den Ball zu versenken.“

Peter Gulacsi (Torhüter RB Leipzig): „Freiburg hat gut gespielt und uns vor eine schwere Aufgabe gestellt, die wir dennoch gelöst haben. Das Gegentor war interessant: Der Schiedsrichter hat sehr früh angepfiffen, ich habe es nicht gehört, nicht damit gerechnet und dann war der Ball drin. Doch das ist jetzt egal. Wir spielen wieder Champions League. Wir sind ein hungriges Team und ein hungriger Verein und haben uns die Königsklasse mit den Leistungen auch verdient. Ein großartiger Tag für Leipzig! Und ich in stolz, dabei zu sein!“

Lucas Höler (Spieler SC Freiburg): „Wir haben ganz gut gespielt, hätten einen Punkt verdient gehabt. So müssen wir jetzt weiter arbeiten, dass wir nächste Woche den Deckel draufmachen. Wir hatten schon viel schlechtere Auswärtsspiele in dieser Saison. Es müsste ja schon mit dem Teufel zugehen, wenn da noch was passieren soll, müsste Stuttgart alles gewinnen, wir alles verlieren. So weit wird es nicht kommen.“