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RB Leipzig„Vielleicht lieber Opernbesuch“: Nagelsmann wird nach Pfiffen unbequem

Von (dpa/msc) 29.04.2019, 16:18
Julian Nagelsmann findet, die Ansprüche sind bei einigen Fans zu hoch.
Julian Nagelsmann findet, die Ansprüche sind bei einigen Fans zu hoch. imago/Eibner

Mit 1:4 verlor Julian Nagelsmanns TSG 1899 Hoffenheim gegen den VfL Wolfsburg, bereits zur Halbzeit bekamen die Gastgeber den Unmut einiger pfeifender Fans zu spüren.

Nagelsmann kritisch gegenüber den TSG-Fans

Den scheidenden Trainer, der im Sommer zu RB Leipzig wechselt, veranlasste das zu einer kritischen Betrachtung. „Ich habe vor ein paar Wochen schon mal gesagt, dass wir da Steigerungspotenzial haben, dass da Anspruchsdenken und die Wirklichkeit bei einigen anscheinend relativ weit auseinander gehen“, sagte der 31-Jährige nach dem Rückschlag der Kraichgauer am Sonntag in der Fußball-Bundesliga.

Hoffenheim hat nur noch einen Punkt Vorsprung auf Wolfsburg

Einige Besucher verließen nach dem Rückstand sogar vorzeitig das Stadion in Sinsheim. Nagelsmann meinte mit bissiger Ironie: „Vielleicht ist da der Opernbesuch doch besser.“ Sportlich war das Ergebnis auch für seine Mannschaft enttäuschend, denn mit der Niederlage droht Hoffenheim sogar, die Europa League zu verspielen. Gegner Wolfsburg hat jetzt nur noch einen Punkt weniger. Dennoch kein Grund, sich zu beklagen, findet der TSG-Coach. „Ich glaube, wenn ich hier als Zuschauer die letzten drei Jahre im Stadion war, würde ich (…) erstmal drei Kreuzzeichen machen und sagen: Schön, dass in der Region so ein Fußball gespielt wird.“