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RB LeipzigStadion-Caterer muss Hunderte Mitarbeiter entlassen: RB Leipzig verlängert Verträge mit Subunternehmern

Von Ullrich Kroemer 20.04.2020, 07:21
Derzeit arbeitslos: Mobiler Zapfer auf den Rängen der Red-Bull-Arena.
Derzeit arbeitslos: Mobiler Zapfer auf den Rängen der Red-Bull-Arena. imago/Picture Point LE

Genau wie Sicherheits-Dienstleister Löwen-Sicherheit musste sich auch der RB-Caterer Gastrobüro von Hunderten geringfügig beschäftigten Mitarbeitern trennen. „Wir haben die Arbeitsverträge mit dem größten Teil der kurzfristig Beschäftigten aussetzen müssen”, teilte Gastrobüro-Geschäftsführer Mirko Roßner der Mitteldeutschen Zeitung mit. An einem Spieltag sind etwa 550 Mitarbeiter in den Kiosken und auf den Rängen der Red-Bull-Arena im Einsatz. Nur ein kleiner Teil davon sind Festangestellte, die nicht von Entlassungen betroffen sind.

Etwa 1000 Mini-Jobber aus Catering und Security betroffen

Bereits in der Vorwoche hatte der Sicherheitsdienst im Stadion mitgeteilt, dass er sich von etwa 250 geringfügig Beschäftigten trennen musste. Dazu kommen noch mehrere Hundert Mitarbeiter von Partnerunternehmen. Allein bei Catering und Security betrifft das aktuell etwa 1000 Mitarbeiter, dazu kommen noch die Beschäftigten bei Reinigungsunternehmen sowie Servicemitarbeiter und Hostessen. Etwa 23.000 Menschen sind bei den 18 Erstligisten rund um den Bundesliga-Fußball beschäftigt. 

RB zahlt den Subunternehmern ebenso wie andere Bundesligisten oder andere Veranstalter zwar nichts für den Ausfall, hat aber nach RBlive-Informationen die Verträge mit allen Partnern, deren Verträge in diesem oder im kommenden Sommer ausgelaufen wären, um ein weiteres Jahr verlängert, um den Unternehmen Perspektive zu bieten. Das betrifft die Dienstleister für Security, Service und Hostessen, alle Reiningungsunternehmen sowie den VIP-Caterer.

Zudem vermittelt der Klub zu anderen Partnern. Eine Reinigungsfirma, die sonst für RB tätig ist, putzt aktuell in den Konsum-Supermärkten in Leipzig, die gerade erhöhten Reinigungsbedarf haben. „Mit dem Verein stehen wir in engem Austausch und arbeiten sehr partnerschaftlich zusammen”, bestätigt Gastrobüro-Chef Roßner. (RBlive/ukr)