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RB LeipzigNachfrage übersteigt Kapazität: RB Leipzig meldet den Verkauf von 31.000 Dauerkarten

Von (RBlive/hen)
21.07.2021, 08:39

Der Schlussverkauf naht. Anders aber als in der Modeindustrie, wenn am Ende einer Verkaufssaison die Ramschware für nen schmalen Taler verhökert wird, gibt’s bei RB Leipzig keine Geschenke. Sonntag ist die letzte Chance, online an einer Dauerkarte für die neue Saison zu gelangen.

Nun ist längst nicht geklärt, ob die Spielzeit 2021/2022 dauerhaft vor Fans ausgetragen wird. Delta ist der Name der Corona-Mutante, die das Get-together zwischen Fußballspielern und Zuschauern gefährdet. Vorwarnungen für einen erneuten Lockdown im Winter schon die Runde drehen.

50 Prozent Auslastung beschlossen

Aber, die Lust auf Fußball ist da und groß, was der RB Leipzig auf seiner Webseite mit schwarzfetten Buchstaben verkündet: „Die folgenden Zahlen sind der Wahnsinn und zeigen eure Treue", heißt es, "denn 99,7 (!) Prozent unserer Dauerkarteninhaber haben ihre Dauerkarte für die kommende Spielzeit verlängert. Insgesamt haben wir bereits 31.000 Dauerkarten verkauft!

Es darf also wieder voll werden. Allerdings: Dass alle 31 000 Kartenbesitzer plus diejenigen, die sich bis Sonntag noch ein Abo holen, auch in die Arena können, ist ausgeschlossen. Laut eines Beschlusses der Chefinnen und Chefs der Staats- und Senatskanzleien vom Dienstag dürfen die Stadien für sportliche Großveranstaltungen künftig wieder zu maximal 50 Prozent ausgelastet werden – wobei die Gesamtzahl der Zuschauenden vorerst bei 25 000 gedeckelt ist.

Vorsicht Vorfreude!

Für RB Fans hieße das: 20 500 dürfen rein. Vorausgesetzt, sie sind geimpft, genesen, getestet – alles wie gehabt mit Nachweis. Plus Maske und Abstand. Florian Scholz, Kaufmännischer Leiter Sport, sagte zur Rückkehr der Fans vor einer Woche: "Das Team und der ganze Klub freuen sich sehr über die Entscheidung und die damit verbundene Rückkehr der Fans. Wir alle haben lange auf diesen Moment gewartet und können den Saisonstart kaum erwarten. Wir planen, die Red-Bull-Arena - in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden - komplett mit den nun erlaubten 50 Prozent auszulasten und damit im ersten Heimspiel gegen Stuttgart rund 20 500 Fans begrüßen zu können."

Doch Vorsicht Vorfreude! Es gibt einen Haken. Steigt die Inzidenz über 35, was im Herbst bereits der Fall sein dürfte, werden die Stadien wieder geschlossen. Darauf hat sich die Politik verständigt und diese Obergrenze an die DFL und ihre Mitglieder weitergegeben - dies allerdings vor dem Hintergrund, dass die Inzidenz als einziger Referenzwert für den Corona-Maßnahmen-Automatismus, auch Bundesnotbremse genannt, bestehen bleibt. Wie so vieles, ist auch diese Frage noch ohne Antwort.

Das erste Heimspiel des Vizemeisters aus Sachsen findet am 20. August gegen den VfB Stuttgart statt (20.30 Uhr), das zweite ist das Topspiel gegen den FC Bayern und Ex-Trainer Julian Nagelsmann sowie Ex-Profi Dayot Upamecano am 11. September.