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Etabliert in der Bundesliga "Die große Elvira": Starke Entwicklung im Tor bei RB Leipzig

Elvira Herzog hütet für RB Leipzig das Tor und ist auch in der Schweizer Nationalmannschaft eine feste Größe. Mit dem Kicker sprach sie über ihren Club.

27.03.2025, 06:16
Elvira Herzog.
Elvira Herzog. (Foto: imago/motivio)

Leipzig/msc – Im Tor der Frauen von RB Leipzig steht die Schweizer Nationaltorhüterin Elvira Herzog. Mit dem Kicker (Donnerstag) sprach die 25-Jährige über ihre Entwicklung beim bereits im zweiten Jahr etablierten Bundesligisten.

"Große Schritte" bei RB Leipzig

Die Ergebnisse ihres Teams waren zuletzt wieder etwas durchwachsen, mit dem Abstieg in die zweite Bundesliga wird RB aber nichts mehr zu tun haben, wie es in der ersten Spielzeit im Fußball-Oberhaus der Frauen der Fall war. Herzog sieht eine gereifte Mannschaft und bezieht dies auch auf ihre eigenen Leistungen. "Ich habe große Schritte gemacht, und auch Statistiken untermauern das ja", sagt sie. 

In der letzten Spielzeit hatte sie durchaus noch Patzer eingestreut, obwohl sie auch schon beim 1. FC Köln Bundesliga-Minuten gesammelt hatte. Dort hatte sie aber "noch nicht die Erfahrung, mit diesem Druck umzugehen." Mittlerweile kann sie das, wenn auch nicht zu jeder Zeit. „Ich trage immer mein jüngeres, unsichereres Ich in mir. Die kleine Elvira. Das muss ich manchmal an die Hand nehmen und sagen: Du bist jetzt die große Elvira", sagt sie.

Herzog hat sich von Perfektion verabschiedet

Ein Schritt in die richtige Richtung war auch, sich von der Perfektion zu verabschieden. "Immer wollte ich die allerbeste Lösung finden und den perfekten Pass durch die engste Schnittstelle spielen", sagt sie. Auch durch Mentaltraining habe sie gelernt, den Fokus nicht auf das Vermeiden von Fehlern zu legen. 

Gar nicht so einfach, wenn man aber in der medialen Darstellung oft nicht so gut wegkommt, findet Herzog. "Wenn ich mir Highlight-Videos auf YouTube anschaue: Die Torhüterinnen sehen selten wirklich gut aus", sagt sie. Dass das bei ihr immer weniger der Fall ist, hat sie vor allem sich selbst zu verdanken.