Frauen im EM-Halbfinale Wende mit RB-Stürmerin für Deutschland
Lange war vor dem Viertelfinale über die Abwehr des deutschen Nationalteams diskutiert worden. Chefcoach Christian Wück überrascht nun mit einer Änderung im Angriff.
Basel/dpa – Die deutschen Fußballerinnen gingen ohne Torjägerin Lea Schüller in das EM-Viertelfinale gegen Frankreich. Für die Bayern-Stürmerin stellte Bundestrainer Christian Wück in Basel überraschend Giovanna Hoffmann von RB Leipzig auf. Der Erfolg gab ihr recht, auch wenn sie kein Tor erzielte.
1:1 nach 90 Minuten
Mit 1:1 trennten sich Deutschland und Frankreich nach 90 Minuten. So mussten die Frauen noch in die Verlängerung, an deren Ende aber keine weiteren Tore standen. Im Elfmeterschießen behielt die DFB-Elf die Oberhand.
Die 26-Jährige Hoffmann war in allen bisherigen Gruppenspielen in der Schlussphase für Schüller (bisher zwei Turniertore/54 Treffer in 78 Länderspielen) eingewechselt worden. Diesmal war es andersherum.
Fünferkette in der Abwehr
Gegenüber dem 1:4 gegen Schweden richtete Wück sein Team auch taktisch neu aus und setzt hinten auf eine Fünferkette. In die Defensive rückte nach der Rot-Sperre von Carlotta Wamser die erfahrene Kathrin Hendrich. Zudem stand die Münchnerin Franziska Kett in der Startelf. Janina Minge und Rebecca Knaak bilden die Innenverteidigung mit Hendrich. Sarai Linder komplettiert die Abwehrreihe.