Ex-Kölnerin Schimmer trifft Nach Auftaktsieg in Köln: RB mit "Rückenwind" ins Topspiel gegen die Bayern
Die Frauen von RB Leipzig mussten zum Saisonauftakt nach Köln. Dort überragte im Trikot des Red-Bull-Klubs vor allem die Ex-Kölnerin Marleen Schimmer. RB-Coach Stephan wähnt sein Team nach dem 2:0 bereit für das Topspiel gegen die Bayern.
Köln/Leipzig/hen/dpa – Die Fußballerinnen von RB Leipzig haben zum Bundesliga-Start einen Auftakt nach Maß hingelegt. Das Team von Trainer Jonas Stephan gewann das erste Spiel der Saison beim ersatzgeschwächten 1. FC Köln mit 2:0 (1:0).
Ex-Kölnerin an beiden Treffern beteiligt
Neuzugang Lisa Schmitz im FC-Tor machte eine sehr unglückliche Figur, als die Ex-Kölnerin Marleen Schimmer (14.) mit einem Aufsetzer-Distanzschuss die Führung erzielte. Da FC-Verteidigerin Celina Degen auch noch die Gelb-Rote Karte sah, spielten die Gastgeberinnen ab der 57. Minute in Unterzahl.
Auf Vorlage von Schimmer erhöhte RB-Spielerin Sandra Starke (63.) per Kopf nach einer Ecke für Leipzig. Die neue FC-Kapitänin Marina Hegering (muskuläre Probleme) verfolgte den bitteren Fehlstart von der Bank aus, auf der Gegenseite fehlte die angeschlagene Nationalstürmerin Giovanna Hoffmann.
Stephan: "Haben einiges gut gemacht"
RB-Trainer Stephan sagte nach der Partie: "Es war klar, dass es ein schwieriger 1. Spieltag werden würden, weil Köln mit Ambitionen in die Saison gegangen ist und die Altlasten der letzten Jahre ablegen wollte. Wir haben einige Sachen gut gemacht, aber gerade hinten raus haben wir nicht die Dominanz gezeigt, die wir zeigen können – insbesondere in Überzahl. Wir haben auch insgesamt zu viele 50:50-Situationen verloren, da wünschen wir uns noch mehr Klarheit in den Zweikämpfen. Grundsätzlich ist es gut, auswärts mit drei Punkten in die Saison zu starten, darüber haben wir uns auch gefreut."
Kommende Woche empfangen die RB-Frauen Double-Sieger FC Bayern München, der am Abend seinen Auftakt gegen Leverkusen 2:0 gewann: "Es gibt schon Rückenwind, wenn man mit drei Punkten in die Saison startet", sagte Stephan. "Aber wir wissen, dass es gegen die Bayern ein völlig anderes Spiel gegen einen völlig anderen Gegner wird. Da wird es auch noch einmal auf andere Dinge ankommen. Wir freuen uns darauf!"