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Frauenfußball Von der Konkurrenz: RB holt Bayer Leverkusens Lara Marti

Von RBlive/msc Aktualisiert: 08.01.2024, 16:19
Lara Marti (Mitte) spielt ab jetzt für RB Leipzig.
Lara Marti (Mitte) spielt ab jetzt für RB Leipzig. (Foto:imago/Just Pictures)

Im Trainingslager hatte bereits RB-Chef Johann Plenge angekündigt, dass die Frauen noch mit einem Neuzugang im Winter rechnen dürfen. Jetzt hat der Klub offiziell den Transfer von Lara Marti an die Pleiße verkündet. Die Abwehrspielerin kommt von der direkten Konkurrenz Bayer Leverkusen.

Im Alter von 24 Jahren hat sie bereits einige Bundesligaerfahrung sammeln können. Denn die Schweizer Nationalspielerin lief seit ihrem Wechsel 2020 47-mal in der Frauen-Bundesliga für die Werkself auf.

Uzun kämpft gegen Abstieg

Der Wechsel im Winter bedeutet für die Leipzigerinnen wichtige Verstärkung, denn auf Platz zehn kämpft das Team von Saban Uzun gerade gegen den Abstieg. Bei nur einem Sieg und drei Remis beträgt der Rückstand auf den 1. FC Köln vier Punkte. Genau so viel Abstand hat Leipzig auf Tabellenschlusslicht MSV Duisburg, dazwischen lauert noch der 1. FC Nürnberg. 

Marti kennt bereits fünf Kolleginnen bei RB

Lange Zeit für die Integration wird Marti vermutlich nicht brauchen. Mit Elvira Herzog und Lydia Andrade kennt sie zwei ihrer künftigen Kolleginnen aus der Schweizer Nati, außerdem hat sie mit Frederike Kempe, Julia Pollak und Gianna Rackow schon in Leverkusen gespielt.

Odebrecht kündigte Transfers an

"Lara ist sehr schnell, kann auf beiden Außenpositionen eingesetzt werden und sowohl offensiv als auch defensiv ihre Schnelligkeit, Zweikampf- und Dribbelstärke ausspielen. Ihre Erfahrungen in der Bundesliga und im Nationalteam der Schweiz werden uns weiterhelfen", sagt Viola Odebrecht zu dem Transfer.

Die Leiterin der Frauenabteilung von RB hatte während des Männertrainingslagers in La Manga schon eingestanden, dass sich der Verein die erste Saison in der Liga besser vorgestellt hat und nachbessern wird. Auch von einer Stürmerin sprach Odebrecht, ein weiterer Transfer im Winter ist daher nicht ausgeschlossen.

Neben der Profikarriere im Frauenfußball studiert Marti Betriebsökonomie und Sportmanagement.