Leipzigs Frauen feiern "Immer noch eine Grätsche": RB-Coach Stephan resümiert Auftaktsieg gegen 1. FC Köln
RB Leipzigs Frauen konnten gegen den 1. FC Köln drei Punkte sichern und
Leipzig/msc – Die Frauen von RB Leipzig konnten bei der Bundesliga-Premiere von Trainer Jonas Stephan ihr Auftaktmatch gegen den 1. FC Köln gewinnen. Am Sonntag schlugen sie die Rheinländerinnen mit 2:1 (1:0) durch Tore von Vanessa Fudalla und Julian Landenberger. Der Debütant äußerte sich anschließend grundsätzlich zufrieden.
Stephan will RB noch mehr Dominanz beibringen
Nachdem RB in der vergangenen Saison erst spät in die Spur fand und in der Rückrunde unter anderem gegen die Kölnerinnen drei Punkte holen konnte, gelang der Sieg diesmal nun am ersten Spieltag. Eine leichte Aufgabe war es dennoch nicht. "Köln hat es uns schon auch sehr schwer gemacht. Wir hatten Schwierigkeiten, unseren Ballbesitz sauber durchzubringen. Wir haben Verbesserungspotenzial ausmachen können, aber sind froh, so gestartet zu sein", sagte Jonas Stephan nicht dem Spiel.
RB habe "gut gegen gehalten" und sich vor allem durch Zweikampfstärke den Erfolg hart erarbeitet. "Wir hatten immer das nötige Quentchen, noch eine Grätsche zu setzen", so der RB-Coach, der Aufstiegstrainer Saban Uzun ablöste. "Wir haben nicht versucht, in Schönheit zu sterben. Das ist ein Fundament, dass man für Siege braucht. Jetzt wollen wir noch dominanter werden und Spielkontrolle erlangen."
Fudalla und Herzog wichtig für den Sieg
Wichtig waren für das Ergebnis sowohl Türöffner Vanessa Fudalla, die sich mit ihren 1,55 Meter Körpergröße im Kopfballduell durchsetzen und die Führung erzielen konnte. "Viele glauben, es sei nicht ihr Steckenpferd. Aber das hat sie auch in der letzten Saison und tut sie auch im Training", bestätigte Stephan. Zweitens lobte der auch die Leistung seiner Keeperin. "Elvira Herzog hat uns auch die drei Punkte gerettet."
Insgesamt freute er sich über ein "sehr professionelles" Debüt und eine tolle Stimmung. "Auch durch die vielen Zuschauer. Wir haben ja akkustisch gehört, wenn wir gefährlich geworden ist. Mit dem Support waren wir sehr glücklich."