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Vor dem Pokalhalbfinale der Frauen "Kein normaler Zweitligist": Freiburg-Managerin warnt vor RB Leipzig

Von RBlive/msc 16.04.2023, 07:04
Birgit Bauer-Schick ist Managerin beim SC Freiburg.
Birgit Bauer-Schick ist Managerin beim SC Freiburg. imago/Beautiful Sports

RB Leipzig hat am Sonntagabend die Möglichkeit, mit einem Sieg über den SC Freiburg ins Finale des DFB-Pokals der Frauen einzuziehen. Birgit Bauer-Schick ist Managerin der Frauenabteilung der Gäste und sprach im Interview mit 90min über das Duell mit dem Zweitligisten aus Sachsen. 

Uzuns RB-Frauen "kein normaler Zweitligist"

Obwohl das Team von Saban Uzun noch eine Liga unter den Freiburgerinnen spielt, für die sie Anfang der 90er-Jahre selbst auflief, sieht Bauer-Schick ihren Sportclub nicht als Favoriten. Sie erwartet ein "ganz schweres Spiel", denn RB sei "kein normaler Zweitligist." Das hatten viele Trainer gegnerischer Mannschaft schon über RB gesagt, als auch die Männer noch nicht in der Bundesliga angekommen waren. Und sechs Jahre später holte Leipzig den DFB-Pokal, im Finale gegen Freiburg. "Wir dürfen sie nicht unterschätzen. Sie sind klarer Tabellenführer und haben Frankfurt geschlagen, das ist nicht vielen gelungen.

Freiburg verlor 2019 das Finale gegen Wolfsburg

Auch die Freiburger Frauen haben Pokalerfahrung. Vor vier Jahren trafen sie dort auf den VfL Wolfsburg, den neunfachen Sieger des Wettbewerbs. "Wir wollen das Ding unter allen Umständen gewinnen. Ich glaube, dass wir es schaffen können", sagt Bauer-Schick.

In Form sind die Freiburgerinnen gerade nicht. Die letzten fünf Spiele in der Bundesliga "Wenn du ein paar mal nicht gewonnen hast und das Tor nicht triffst, das ist abartig. In der Vorrunde haben wir getroffen, egal wo. Wir verlieren miteinander, aber stellen auch nicht alles in Frage", so Bauer-Schick.

Kein Verständnis für DFB-Ansetzung

Ein Handicap sei die "unglückliche" Terminierung des Spiels am Sonntagabend. Nicht nur die Mannschaft, sondern auch Fans müssen 650 Kilometer reisen. "Ich verstehe das einfach nicht", sagt sie. Auch weil die Männer fast zeitgleich in Bremen antreten und damit die Unterstützung für die Frauen wohl noch schwindet. "Ich hätte sie gerne hier gehabt, aber man kann es sich nicht aussuchen."

Im zweiten Halbfinale schlug der VfL Wolfsburg Bayern München überraschend deutlich mit 5:0. Beide Teams stehen mit großem Abstand an der Tabellenspitze. „Wenn man sich das anschaut, ist unser Spiel für beide nicht gerade eine unglückliche Paarung.”