RB LeipzigCiao, Roma: Last-Minute-Transfer von Schick wird konkreter
Der Transfer-Deadline-Day am morgigen Montag (18 Uhr) wird wohl interessant bei RB Leipzig. Nachdem der Bundesliga-Spitzenreiter wie geplant Jean-Kévin Augustin zur AS Monaco verliehen hat, ist sein Nachfolger schon gefunden. Der tschechische Stürmer Patrik Schick sitzt bereits auf gepackten Koffern. Wie diverse italienische Medien berichten, sind sich Spieler und Klubs weitgehend einig, den Last-Minute-Deal kurz vor Schluss des Transferfensters über die Bühne zu bringen.
Schick soll zunächst für fünf Millionen Euro ausgeliehen werden, am liebsten für zwei Jahre. Danach soll es eine Kaufoption in Höhe von 9 bis 20 Millionen Euro geben. Was die Summe betrifft, kursieren unterschiedliche Zahlen. Laut Calciomercato soll RB den VfL Wolfsburg, Schalke 04 und Bayer Leverkusen ausgestochen haben.
Kommt Schick als Poulsen-Double?
Der 23 Jahre alte Schick ist 17-maliger tschechischer Nationalstürmer (sieben Tore) und wurde bei Sparta Prag ausgebildet, ehe er in die Serie A zu Sampdoria Genua und AS Rom wechselte. In 58 Spielen für Rom schoss er allerdings nur acht Tore, konnte sich nicht durchsetzen und war häufig wegen muskulärer Probleme ausgefallen. Insofern bleibt abzuwarten, was der Medizincheck in Leipzig ergibt. Schick bringt bereits Erfahrung aus neun Champions-League-Spielen mit.
Doch seine Torquote ist für RB wohl gar nicht so wichtig, denn die Leipziger brauchen einen wie Schick eher als Spielertypen. Der gebürtige Prager ist 1,86 Meter groß, könnte Yussuf Poulsen vertreten, wenn der Däne mal verletzt sein sollte oder eine Pause braucht. Eine Option, die RB bisher fehlte.