RB LeipzigMarco Rose befasst sich nicht mit Bundesliga-Vereinen
Weil er gebürtiger Leipziger ist und von Ralf Rangnick vor einigen Jahren zu Red Bull Salzburg geholt wurde, ist Marco Rose ein nicht unberechtigter Name auf dem Zettel möglicher Hasenhüttl-Nachfolger. Dem Kicker verrät er, was er über eine Rückkehr als Trainer in die deutsche Bundesliga denkt.
Marco Rose mit Salzburg auf dem Weg zm Triple?
Dort hatte er unter anderem für den FSV Mainz 05 lange gespielt, gilt als Klopp-Intimus und ähnlich erfolgsorientiert. In Salzburg führte er so schon die U19 zum Gewinn der Youth League, aktuell liegt er mit der Männermannschaft auf Kurs. Mit seinem aktuellen Team kann er nämlich ein Triple holen.
Die Meisterschaft ist in Sack und Tüten, im Pokal steht Red Bull Salzburg im Finale und in der Europa League schalteten die Österreicher bereits Borussia Dortmund aus. Im Halbfinale wartet RB-Gegner Olympique Marseille, vor dem Rose auch nicht Angst und bange wird.
Bessere Bilanz gegen Marseille als Hasenhüttl
Denn im Gegensatz zu Ralph Hasenhüttl hat er eine bessere Bilanz: In der Gruppenphase schaffte er einen Sieg und ein Unentschieden gegen die Franzosen. Mit dem Erfolg geht er cool um: „Das Halbfinale ist für uns keine Wahnsinns-Sensation. Wir sind mit jedem Spiel gewachsen. Und das ist alles kein Zufall, sondern die logische Folge von harter Arbeit“, so Rose. Wie lange er die in Salzburg fortsetzt, ist bis nach der Saison komplett offen.
Rose: „Spanische oder englische Liga könnte auch ein Ziel sein“
„Ich konzentriere mich voll und ganz auf meine Aufgaben hier“, weicht er Gedanken über seine sportliche Zukunft aktuell aus. „Für mich ist das nächste Ziel, österreichischer Meister zu werden.“ Genauso wie die deutsche Bundesliga könne ja auch die spanische oder englische Liga ein Ziel sein, ist er um Zerstreuung bemüht. „Die Diskussion darüber kann man endlos weiterführen“, so der Ex-Trainer von Lok Leipzig. Im Sport gelte es, alle Kräfte zu bündeln, im Hier und Jetzt zu sein.“
Heißt also, dass er sich frühestens nach dem letzten Pflichtspiel seinen Karriereplänen widmen will. Vielleicht spricht er dann auch mal mit Ralf Rangnick, denn der hat alle Vertragsgespräche zur Zeit ebenso lange auf Eis gelegt.