RB LeipzigOliver Burke wechselt zu West Bromwich Albion – Bemühen um Kevin Kampl
Bereits gestern wurde in England berichtet, dass Oliver Burke von RB Leipzig zum Medizincheck bei West Bromwich Albion erwartet wird. Danach sah auch der Kicker einen Wechsel zum Premier-League-Klub vor der Tür stehen. Inzwischen hat West Bromwich Albion selbst den Transfer bestätigt.
Über seine Social-Media–Kanäle postete der Verein ein Video, in dem Burke im Trikot des englischen Vereins präsentiert wird. Auch RB Leipzig bestätigte den Transfer kurz darauf. Burke erhält in England einen Fünf-Jahres-Vertrag.
„Ich hatte das Gefühl, dass es an der Zeit ist, weiterzuziehen und mehr Spielzeit zu kriegen. Ich möchte beeindrucken und möchte, dass mein Name als erstes auf dem Mannschaftszettel steht“, erklärte der Stürmer nach seinem Wechsel zu seinen Ambitionen.
„Wir haben nicht ausgeschlossen, dass uns Oliver Burke noch verlässt, wenn wir ein Angebot erhalten, dass uns zum Nachdenken bringt und gleichzeitig auch der Spieler seinen Wechselwunsch äußert. Diese Konstellation ist nun eingetreten und Oliver wird uns in Richtung Premier League verlassen“, erklärte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick den Transfer. Zuvor war man bei RB eigentlich noch überzeugt gewesen, dass man mit Burke in die Saison geht.
Über 15 Millionen Euro Transfererlös für Oliver Burke?
Reichlich 15 Millionen Euro soll RB Leipzig laut Kicker durch den Wechsel einnehmen. Das wäre etwas mehr als man vor einem Jahr für Oliver Burke an Nottingham Forest überwies.
Der Abgang des Schotten soll durch einen weiteren Neuzugang kompensiert werden. Dabei könnte es laut Kicker um den auch schon gehandelten Kevin Kampl von Bayer Leverkusen gehen. Der 26-Jährige spielte einst schon unter dem Sportdirektor Ralf Rangnick bei Red Bull Salzburg und wechselte schließlich über Borussia Dortmund zu Bayer Leverkusen.
Kevin Kampl kein direkter Burke-Ersatz
Kampl kann im Mittelfeld verschiedene Rollen von der Sechs bis zur Zehn spielen. Ein direkter Burke-Ersatz wäre er allerdings nicht, da Burke in der Vorbereitung vor allem als Werner-Backup eingesetzt wurde.
Durch seine Karriere in Salzburg und bei Leverkusen unter Roger Schmidt kennt der Slowene die RB-Spielidee, über Ballgewinne und Umschalten zum Torerfolg zu kommen, bereits sehr gut. Zusätzlich hat er Qualitäten im Spiel mit dem Ball, die Leipzig künftig verstärkt brauchen wird.