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RB LeipzigUnd wieder lockt die Serie A? Tageszeitung bringt Rangnick mit der AS Roma in Verbindung

Von (RBlive/hen mit sid)
09.10.2020, 06:35
Ralf Rangnick bald ein Römer?
Ralf Rangnick bald ein Römer? Imago/Poolfoto

Ralf Rangnick ist offenbar Favorit auf den Posten als Sportdirektor beim italienischen Fußball-Erstligisten AS Rom. Das jedenfalls spekuliert die römische Tageszeitung Il Messaggero. Der frühere Trainer von RB Leipzig soll sich bereits Mitte August mit dem milliardenschweren neuen Roma-Eigentümer Dan Friedkin in London getroffen haben.

Rangnick erfüllt das Profil

Il Messagero zitiert den 62-Jährigen mit den Worten: "Es wird interessant sein zu sehen, wie die neuen Eigentümer versuchen werden, Rom wieder auf den Weg zum Erfolg zu bringen." Rangnick, der Ende Juli seinen Posten als "Head of Sport and Development Soccer" bei Red Bull geräumt hatte, erfülle das Anforderungsprofil für die Stelle bestens, berichtete das Blatt.

Zuletzt hatte der 62-Jährige mit AC Mailand über eine Zusammenarbeit verhandelt, Rangnick hätte dort den Posten als Sportdirektor und Trainer übernehmen sollen. Nach wochenlangen Gesprächen kam das Engagement jedoch nicht zustande.

Allerdings: Rangnick möchte nicht nur Manager, sondern auch Trainer nach englischem Vorbild sein. Das aber würde bedeuten, dass die Roma sich von Paulo Fonseca trennen müsste. Der 47-Jährige hat eine durchwachsene Bilanz mit der Roma. Von 51 spielen gewann er 26, elf spielte er remis, 14 gingen verloren. Im Winter wäre eine Trennung denkbar.

Schweres Erbe für Friedkin

Die Roma war vergangene Saison Fünfter und spielt in der Europa League. In die aktuelle Saison ist sie mit einem Sieg, einem Unentschieden und einer Niederlage gestartet.

Sollte Rangnick das Angebot der Römer nicht annehmen, gilt der aktuelle Sportdirektor von Juventus Turin, Fabio Paratici, als alternativer Kandidat. Laut Il Messaggero ist das Verhältnis zwischen dem 48-Jährigen und Juve nach dem gescheiterten Transfer von Luis Suarez gespannt, Paratici sei zu einer Trennung bereit.

Derweil muss der texanische Unternehmer Friedkin mit dem schweren Erbe seines Vorgängers James Pallotta kämpfen. Die Roma hat das Geschäftsjahr 2019/20 mit einem Rekordverlust von 204 Millionen Euro abgeschlossen. Das teilte der börsennotierte Verein mit. Die Schulden kletterten auf 242,5 Millionen Euro.