RB Leipzig„Vielleicht viele”: Marsch deutet weitere Transfers von Salzburg zu RB Leipzig an
Nach der offiziellen Verkündung seines Wechsels als neuer Cheftrainer zu RB Leipzig erklärte sich Jesse Marsch in Salzburg auch der Öffentlichkeit. „Wenn man so viel Energie investiert hat, ist es immer ein schwieriger Moment, auf Wiedersehen zu sagen”, sagte der US-Amerikaner emotional. „Ich bin sehr dankbar für die Erfahrung in Salzburg. Dieser Verein ist ein Platz, an dem Träume wahr werden – nicht nur für Spieler, sondern auch für Trainer.”
Seinen neuen Verein kenne er bereits „sehr gut. Ich freue mich am meisten auf die Qualität und die Möglichkeiten mit dieser Mannschaft”, sagte der 47-Jährige. „Bei vielen Spielern hatte ich eine Rolle in der Ausbildung und kenne sie sehr gut. Ich freue mich sehr auf diese Chance, mit so einer Mannschaft zu arbeiten”, so Marsch.
Marsch: „In unserer Philosophie zu spielen, ist immer ein Vorteil”
Der künftige RB-Coach äußerte sich auch zu seiner Philosophie, die derzeit im Vergleich mit der Wandlung im Leipziger Spiel sehr puristisch daherkommt. „Es ist wichtig hier in der Station in Salzburg, dass wir sehr streng mit unserem Fußball bleiben, mit Entwicklung junger Spieler und intensivem Spielstil”, erklärte Marsch. Zwischen den Zeilen hieß das: In Salzburg ist der ursprüngliche Pressing-Gegenpressing-Fußball Maßgabe, während beim internationalen Spitzenteam RB Leipzig freier gearbeitet werden kann. „Ich habe auf meinen Stationen als Trainer eine Entwicklung durchlaufen”, betonte Marsch. „In unserer Philosophie zu spielen, ist immer ein Vorteil, ein klarer Plan, eine Idee von Fußball, aber es ist immer ein Adaptieren, das mit jeder Gruppe anders ist.” Heißt: Marsch wird sich sehr wohl auch an das Leipziger Kombinationsspiel anpassen und keinen „Kick'n’Marsch”-Fußball spielen lassen.
Ob der Mann aus Wisconsin Co-Trainer und Spieler aus der Mozart- in die Messestadt mitbringt, ist noch nicht klar. Angesprochen auf Spielertransfers sagte Marsch lachend: „Vielleicht viele.” Doch er stellte klar: „Wir hatten noch kein solches Gespräch. Es ist zu früh im Prozess. Aber sicher mag ich viele unserer Spieler in Salzburg.” Topkandidat für einen Wechsel nach Leipzig soll Salzburgs Top-Stürmer Patson Daka sein (31 Saisontore, 10 Vorlagen).