RB LeipzigWerner ablösefrei? Rangnick: „Ein solches Szenario existiert nicht“
Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg hat Ralf Rangnick in neuer Schärfe bekräftigt, dass die Option eines ablösefreien Wechsels von Timo Werner 2020 nicht besteht.
Ralf Rangnick: „Fall Lewandowski wird es nicht geben“
Zuvor waren die Gerüchte lauter geworden, dass der RB-Stürmer erst im Sommer 2020 zum FC Bayern München wechseln könnte. Zu diesem Zeitpunkt läuft sein Vertrag bei RB aus, und er könnte sich seinen neuen Arbeitgeber inklusive Handgeld aussuchen, was die RB-Führungsebene seit Monaten unbedingt verhindern will. „Ein Szenario, dass er ablösefrei 2020 wechselt, existiert nicht. Das weiß auch sein Berater. So einen Fall wie zwischen Dortmund und Bayern mit Robert Lewandowski wird es definitiv nicht geben“, stellte Rangnick unmissverständlich klar.
RB Leipzig bietet Timo Werner offen zum Verkauf
Dass sich Werner bis Sommer entscheiden soll und RB Leipzig dann bereit ist, ihn für eine stattliche Summe ziehen zu lassen, ist eigentlich schon lange klar. Trotzdem habe RB mit Berater Karl-Heinz Förster „in den letzten Tagen intensive Gespräche geführt und eine klare Sprachregelung und einen Zeitplan festgelegt“. Sollte sich Werner nämlich gegen eine Zukunft bei RB entscheiden, sei das völlig in Ordnung, so Rangnick. „Dann sollen sich Vereine, die ihn gerne haben wollen, im Sommer melden und wir versuchen, eine faire Lösung zu finden.“ Welche Handhabe RB gegen eine Vertragserfüllung hat? „Da können Sie sich bei anderen großen Vereinen schlau machen“, ließ Rangnick wissen.
Rangnick entspannt: „Timo soll zur Form zurückfinden“
Mit dieser Aufforderung zum Mitbieten stehen die Zeichen mittlerweile deutlich auf Abschied. „Ich bin da völlig entspannt“, so Rangnick. Deswegen ist für den Trainer, genauso wie für den Sportdirektor, eines jetzt am wichtigsten: „Mich interessiert, wie wir die nächsten Spiele spielen und sich Timo präsentiert. Dass er von Grippeviren verschont bleibt und zu der Form zurückfindet, die er in der Hinrunde gezeigt hat.“