Was plant jesse marsch? RB bekommt bei Kristensen Konkurrenz aus England
Salzburgs Rechtsverteidiger steht bei den Leipzigern auf dem Zetttel. Neben Borussia Dortmund ist in das Werben um den Dänen nun auch ein Premier-League-Klub eingestiegen. Mit einem alten Bekannten als Trainer.
Der Deal würde den traditionellen Sinn ergeben. Von Salzburg nach Leipzig sind schon ein paar Spieler gewechselt, warum also sollte Rasmus Kristensen nicht denselben Weg gehen?
Was spricht für Marsch?
Wo man bei den zwei Red-Bull-Klubs nunmal aus demselben Stall kommt - denkt sich mittlerweile aber wohl auch Salzburgs Ex-Trainer Jesse Marsch, der laut "The Athletic" in das Buhlen um den Rechtsverteidiger des österreichischen Serienmeisters eingestiegen ist.
Bislang galten der deutsche Pokalsieger und Borussia Dortmund als Wettbewerber bei einem möglichen Kauf des Dänen in diesem Sommer. Dessen Preis liegt angeblich bei 14 Millionen Euro. Mit Marsch und dessen Klub Leeds United ist nun aber namhaftte Konkurrenz dazugekommen. Auf Youtube kursiert bereits ein Video, dass den Dänen im United-Shirt zeigt.
Marsch hat den 24-Jährigen zwei Jahre in Salzburg trainiert hat, ehe der US-Amerikaner Sommer 2021 RB Leipzig übernahm, im Dezember entlassen wurde und anschließend Trainerlegende Marcelo Bielsa bei den "Saints" ersetzte, mit denen gerade so die Klasse hielt.
Kann Poulsen aushelfen?
Was für einen Wechsel zu RB sprechen würde, wäre eine vergleichbare Spielphilosophie, wenngleich bereits Ex-Coach Julian Nagelsmann und nun auch Domenico Tedesco andere Wege gehen. Das forcierte Gegenp´ressing spielt aber immer noch eine zentrale Rolle. Zudem könnte RB-Stürmer Yussuf Poulsen bei der Nationalmannschaft gerade Werbung betreiben, beide sind Kollegen bei "Danish Dynamite". Und mit RB würde der bullige Außenverteidiger Champions League spielen, statt wie bei Leeds gegen den Abstieg aus der Premier League.
Zumal auf Kristens Position gerade Bewegung kommt. Momentan teilen sich Nordi Mukiele und Benjamin Henrichs den Job auf der rechten defensiven Flanke, ab und an hilft auch Lukas Klostermann aus. Mukiele gilt aber als Transferkandidat in diesem Sommer, Klostermann ist eher einer fürs Zentrum - und Henrichs ist auf der linken Seite fast besser aufgehoben als rechts, wie das Pokalfinale zeigte. Dort steht mit Angeliño nur ein Spieler zur Verfügung, und der Spanier hat bereits angedeutet, dass er gern in seine Heimat zurückkehren möchte.