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  5. RB Leipzig dementiert angebliche Einigung mit Fenerbahce über Sörloth-Transfer

gibt es überhaupt gespräche mit RB? Für diese Summe soll RB-Leihstürmer Sörloth angeblich zu Fenerbahce wechseln

Von RBlive/hen Aktualisiert: 31.05.2022, 10:34

Sommerzeit ist Gerüchtezeit. Das jüngste kommt aus der Türkei, einem Fußballland, in dem es in der Urlaubszeit der Spieler und Trainer immer besonders brodelt. Alexander Sörloth, seiner Jobbeschreibung nach Leihspieler-Flop bei RB Leipzig, steht angeblich vor einem Wechsel in die Süper Lig.

Viel Geld verbrannt

Und zwar zu Fenerbahce Istanbul, einem der drei großen Istanbuler Traditionsvereine. Das berichten diverse türkische Internetmedien, die zusätzlich behaupten, dass sich Spieler und Klub bereits auf einen Wechel verständigt hätten, und sich auch RB der angebotenen Summe annähere. Zuletzt war von 14 Millionen Euro die Rede, die der deutsche Pokalsieger mit dem Verkauf des norwegischen Stürmers erzielen wolle.

Auf Nachfrage von RBlive hieß es von den Sachsen allerdings, dass es noch nichtmal ein Angebot für Sörloth gäbe, demzufolge auch keine Einigung oder Annäherung.

Wie immer aber in solchen Fällen: Es wird gepokert, und vermutlich trifft man sich in der Mitte zwischen den acht und 14 Millionen. Hauptsache, der 26-Jährige kommt bei den Sachsen von der Gehaltsliste. Der ganze Kauf war ein sehr teures Unterfangen, bei dem RB vor allem viel Geld verbrannt hat. Unnötig viel Geld.

Wie es hinter den Kulissen heißt, hatte Ex-Sportchef Markus Krösche den Deal Sommer 2020 angebahnt, und sich der damalige Trainer Julian Nagelsmann nach dem Abgang von Timo Werner zum FC Chelsea nicht groß gegen den Kauf gewehrt - wohl wissend, dass er mit dem eher ungelenken Stürmer wenig anfangen kann. Beim Klub hätte man sich gewünscht, er hätte Nein gesagt.

Hauptsache Sörloth geht

So zahlte RB seinerzeit 20 Millionen Euro an den türkischen Klub Trabzonspor sowie an den englischen Klub Chrystal Palace, die sich die Transferrechte teilten. Dazu kam ein üppiges Gehalt, dass den Norweger in die RB-Topverdiener-Gruppe katapultierte, ohne dass er dafür irgendeine Leistung erbringen musste.

Unter Nagelsmann kam der anfangs als "king of the north" gefeierte Torschützenkönig der Super Lig kaum zum Zug. Immerhin schaffte es RB vergangenen Sommer, den früheren Eisschnellläufer an Real Sociedad nach Spanien abzugeben, wo man mit dem "Joker" nach acht Toren in 44 Einsätzen weitgehend zufrieden war, eine Kaufoption im April aber verstreichen ließ. Wie es heißt, könne Sörloth gern bleiben, aber nicht für die von RB angepeilte Summe und dessen Bezüge.

Eine Rückkehr in die Türkei rückt deshalb immer näher. Auch Besiktas Istanbul ist angeblich in den Ring gestiegen, um den in der Türkei wohlgelittenen Angreifer zu ergattern. Wer das Rennen macht, dürfte RB dabei egal sein. Hauptsache Sörloth geht.