RB Leipzig"Es macht mich verrückt": Tyler Adams kritisiert Transfers zum FC Bayern
Bei RB Leipzig hatten Spieler und Verantwortliche die Transfers des Sommers natürlich nicht mit Freude aufgenommen, aber sich in der Regel zurückhaltend und realistisch geäußert. Die Profis haben Verständnis für die Karriereoptionen ihrer Kollegen und die Bosse mussten die Güterabwägung abwanderungswilliger Akteure und Millioneneinnahmen öffentlich und rational erklären. Tyler Adams schlägt in einem Interview bei "The Athletic" nun andere Töne an. Die Aussagen des US-Amerikaners lassen keinen Zweifel an seiner Wut auf die Sogwirkung hin zum Rekordmeister, auch wenn er das nicht persönlich auf die Entscheidungen bezieht.
Tyler Adams ist wütend auf die Spielerwechsel zum FC Bayern
"Ich weiß genau, was sie sagen wollen", reagierte er auf eine Frage zum Meisterschaftskampf. Er sei bekannt als ein Mensch mit einem enorm hohen Wettbewerbsgeist. Und der lasse nicht zu, dass er sich mit dem Transfergebahren der Münchner arrangiert. "Nicht, wirklich nichts macht mich wütender als der Fakt, dass die Vereine in Deutschland an die Bayern verkaufen", so Adams. "Ich kann es einfach nicht verstehen und es macht mich verrückt."
Von RB Leipzig ausgerechnet zum Rivalen
Er könne die Beweggründe von Marcel Sabitzer, Dayot Upamecano oder Julian Nagelsmann verstehen und findet es einen verdienten Karriereschritt. Aber ausgerechnet zum Rivalen? Das geht nicht in seinen Kopf. "Für mich und mein Verständnis ist es einfach bitter." Einziger Vorteil sei: Ein Sieg gegen die Bayern wäre noch süßer. Nach dem 1:4 vom Samstag, bei dem er selbst geschont wurde, muss das zumindest bis zum Rückspiel warten.
Borussia Dortmund reicht den Stab weiter
In den vergangenen Jahren war es oft Borussia Dortmund, die mit den Angeboten der Nummer eins nicht konkurrieren konnten, als Mats Hummels, Robert Lewandowski oder Mario Götze gingen. Nun hat RB dem BVB in diesem Fall zweitweise deutlich den Rang abgelaufen.