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RB Leipzig"Genauigkeit und letzter Wille": Konrad Laimer fordert bei RB Leipzig mehr Torchancen

Von (RBlive/msc) 13.09.2021, 10:00

Konrad Laimer war beim 1:4 von RB Leipzig gegen den FC Bayern München der einzige Torschütze auf RB-Seite. Im "Doppelpass" bei Sport1 sprach er einen Tag später über die Situation bei RB Leipzig.

Laimer fordert Genauigkeit und letzten Willen vor dem Tor

Nicht die Niederlage selbst war das Problem am Samstag. Leipzig hatte zuvor selbst dafür gesorgt, mit nur drei Punkten bereits unter Druck zu stehen. Der ausbleibende Erfolg gegen den Rekordmeister kam daher vor allem zum falschen Zeitpunkt. Trotzdem sah auch Laimer ein, dass gewisse Abläufe noch nicht funktionieren. "Gegen Bayern kann man mal verlieren, aber es liegt auch noch einiges an Arbeit vor uns", sagte er bei Sport1. Das machte er zunächst an der wiederholten Torflaute fest. "In den ersten Spielen haben wir uns schwer getan, wirklich gute Chancen herauszuspielen. Es fehlt meistens die Genauigkeit und der letzte Wille, unbedingt die Tore zu machen", so Laimer. Damit meint er also nicht  nur die vorderste Reihe, sondern die gesamte Mannschaft. Zumal RB auch die Gegentore viel zu leicht kassiert habe.

Wut half zum Tor gegen die Bayern

Mit einem strammen Schuss hatte er nach einer knappen Stunde für einen kurzen Moment Hoffnung aufkeimen lassen. Sein Tor zeuge von genau dem Willen, den er auch von den Kollegen einfordert. "Ich hatte etwas Wut, weil ich vor dem 3:0 im Mittelfeld den Ball verloren habe. Deswegen habe ich da einfach voll abgezogen und ihn perfekt getroffen", so Laimer. Am Ende habe der Treffer nicht viel geholfen, "aber man hofft natürlich, dass man zurück kommt in so ein Spiel." Für Laimer ging es aber nicht mehr lange weiter, denn kurz nach der Aktion wurde er ausgewechselt. Das hatte aber nichts mit seiner Leistung zu tun. "Ich habe viele Spiele gehabt in der Länderspielpause und wir haben einiges vor der Brust, da entscheidet der Trainer", so Laimer. 

Laimer: "Haben nichts zu verlieren"

Nun heißt es, schnell umzuschalten und vor dem Auftakt in der Champions League (Mittwoch, 15. September ab 21 Uhr) die Enttäuschung aus der Bundesliga zu vergessen. RB muss zu Manchester City reisen. "Es ist nicht die einfachste Gruppe, da brauchen wir nicht drumherum reden." Deswegen habe Leipzig nichts zu verlieren. "So müssen wir da auch reingehen in die Spiele." Für einen Sieg braucht RB aber auch die maximale Leistung von allen Beteiligten. Nur mit Mentalität wird es sonst auch am Mittwoch gegen die Sky Blues nicht reichen.