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RB LeipzigKonatés Anfänge in Leipzig: „Die U19 war für mich ein großer Schock“

Von (RBlive/ msc) 22.03.2019, 13:45

Mit seinen starken Leistungen hat sich Ibrahima Konaté für die französische U21 qualifiziert. Im Interview mit besoccer.fr spricht er über seine Situation bei RB Leipzig.

Konaté gibt sein Debüt in der U21

Bislang war der Shooting-Star für die U20 von Frankreich aufgelaufen. Nun durfte er zum ersten Mal zu den „Espoirs“ (dt. Hoffnung), dem französischen U21-Team von Sylvain Ripoll. „Das ist die Belohnung für die Arbeit bei meinem Verein“, weiß Konaté. Und ist darüber „der Glücklichste der Welt“, wie er sagt. Dass es für ihn die letzten Monate steil bergauf ging, hat viel mit seinem Talent und seinem Willen zu tun. Außerdem mit Glück, denn das braucht jeder junge Profi. „Ich habe ja auch von Verletzungen profitiert, wie jetzt bei Dayot Upamecano. Es tut mir sehr leid für ihn und ich hoffe auf ein baldiges Comeback.“ Schließlich habe der etwas ältere Upamecano ihn auch unterstützt, als Konaté kurz nach ihm in Leipzig ankam.

Dankbarkeit und das Hoffen auf Upamecano-Comeback

Das war im Sommer 2017 und gar nicht so einfach, aber ihm half seine starke Mentalität. Nach seiner Ankunft musste er sich zunächst in der U19 beweisen, obwohl er zuvor in Sochaux bereits mit den Profis spielte. „Ich habe dort ein paar Spiele gemacht. Aber das war erstmal ein großer Schock“, so Konaté. Es habe sich wie ein Rückschritt angefühlt, aber dann habe er einfach hart gearbeitet. „Nach und nach bin ich dann Teil der Mannschaft geworden.“

Konaté: „Es gibt keine Überraschungen“

Mit gerade mal 19 Jahren ist er in der Innenverteidiger zur Stammkraft geworden und zeigte sogar schon Torjäger-Qualitäten. Das Thema Alter ist ihm aber gar nicht so wichtig. „Kylian Mbappé hat recht. Wir sollten nicht über Alter sprechen. Die besten Spieler sollten auf dem Platz stehen.“ Erfahrung findet der 19-Jährige zwar auch hilfreich, aber nicht essentiell. Damit passt er perfekt zu RB Leipzig. Seinen Marktwert hat er zuletzt beinahe verdoppelt.

Wenn er so weiter macht, könnte er der Nächste sein, dem ein Sprung zu einem Topverein zuzutrauen ist. Ein Szenario, dass er nicht ungewöhnlich findet. „Wenn du seriös arbeitest, gibt es keine Überraschungen. Wenn Vereine anklopfen, ist das normal. Wenn du gute Leistungen lieferst, ist das normal. Wenn du zur Nationalmannschaft geladen wirst, ist das normal“, sagt Konaté. „Du musst einfach gut sein, der Rest kommt von alleine.“