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RB LeipzigRalf Rangnick über Werner-Einsatz: „War ordentlich“ – Stürmer bleibt 2019 torlos

11.02.2019, 11:12
Für Timo Werner war gegen Eintracht Frankfurt trotz hohem Aufwand wenig zu holen.
Für Timo Werner war gegen Eintracht Frankfurt trotz hohem Aufwand wenig zu holen. imago/opokupix

Dass Timo Werner drei Pflichtspiele hintereinander nicht trifft, ist nicht ungewöhnlich. Schon dreimal kam das in dieser Saison vor. Nun zum Rückrundenbeginn in den Spielen gegen Dortmund und Frankfurt und in Düsseldorf erneut.

Timo Werner nach Erkrankung noch nicht in Topform

Erstaunlicher war da schon, dass der Stürmer beim 0:0 gegen Eintracht Frankfurt überhaupt auf dem Platz stand, nachdem er vor kurzem noch wegen einer Grippe das Bett gehütet hatte. „Dass er sich nicht in absoluter, körperlicher Topform präsentieren würde, war klar“, erklärte Ralf Rangnick deswegen.

Man wollte mit Timo Werner „Tiefgang und Tempo“ in die Begegnung bringen und so für Entlastung sorgen, begründete der Trainer von RB Leipzig, warum Werner trotz vorheriger Erkrankung direkt in der Startelf stand. „Ich war nicht unzufrieden mit ihm, sagen wir es mal so“, gab er sich vorsichtig in der Bewertung seines Stürmers.

Matheus Cunha hatte der Trainer für Werner geopfert, nachdem der Brasilianer unter der Woche RB Leipzig noch ins Viertelfinale des DFB-Pokal geschossen hatte. Dabei spielte auch die Tatsache eine Rolle, dass Cunha zwei Spiele hintereinander in kürzester Zeit in den Beinen hatte.

Timo Werner sprintet in 85 Minuten viel und hat viele Torabschlüsse

85 Minuten hatte Timo Werner in den Beinen, als er gegen Matheus Cunha ausgewechselt wurde. 36 Sprints waren der zweitbeste Wert aller Spieler auf dem Feld. 9,59 Kilometer Laufstrecke waren für Werner ein unterdurchschnittlicher Wert, der darauf verweist, dass die Luft beim 22-Jährigen am Ende dann doch knapp wurde.

Glück im Abschluss hatte Timo Werner gegen Eintracht Frankfurt so wie die anderen RB-Spieler nicht. Insgesamt fünfmal schoss er auf das Tor von Eintracht-Keeper Kevin Trapp, so häufig wie kein anderer Akteur des Spiels. Drei Schüsse gingen am Tor vorbei, zwei Schüsse wurden von der Eintracht-Defensive abgeblockt.

Werner verpasst Siegtreffer für RB Leipzig knapp

Besonders nah dran war Timo Werner, der vor allem im ersten Teil der zweiten Halbzeit sehr auffällig agierte, nach 61 Minuten. Da köpfte er eine Halstenberg-Flanke nur knapp am langen Pfosten vorbei. „Es wäre großartig gewesen, wenn er den macht“, trauerte Ralf Rangnick der Großchance im Anschluss an die Partie nach.

Vielleicht holt Werner mit vollen Akkus den Treffer ja am Samstag beim Gastspiel bei Ex-Klub VfB Stuttgart nach. In bisher drei Spielen gegen den VfB hat der RB-Angreifer noch nie getroffen. Lediglich gegen Dortmund hat er von den aktuellen Bundesligisten mit neun Spielen ohne Tor eine noch längere Durststrecke.