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RB LeipzigRangnick: Gehälter bei RB Leipzig müssen steigen

28.08.2016, 13:31
Für den Verbleib im Stadion: Ralf Rangnick
Für den Verbleib im Stadion: Ralf Rangnick Gepa-Pictures/Sven Sonntag

Sportdirektor Ralf Rangnick hat sich vor RB Leipzigs erstem Saisonspiel an diesem Sonntag in Hoffenheim ausführlich über das RBL-Spielerpersonal und die Schwierigkeiten auf dem Transfermarkt geäußert. Im Gespräch mit der FAZ sagte Rangnick: „Mich schrecken im Moment nicht die Ablösesummen, sondern vielmehr die Gehälter, die damit einhergehen.”

Rangnick kündigte an, dass die Gehaltsobergrenze von derzeit drei Millionen Euro inklusive aller Prämien pro Jahr für die Spitzenspieler angehoben werden müsse. „Für uns ist das Gehaltsgefüge ein limitierender Faktor, auch wenn sich das Schritt für Schritt ändern wird”, sagte Rangnick. „In den nächsten Jahren werden wir uns da nach oben entwickeln müssen. Alles andere wäre naiv. Die Spieler kommen ja nicht nur nach Leipzig, weil die Stadt so viel zu bieten hat.”

RB Leipzig tut sich auch deswegen schwer mit der Verpflichtung neuer Spieler, weil die Kicker anderswo – in England, aber auch in der Bundesliga – mehr verdienen können. „Ich stufe uns im Moment im mittleren Drittel der Gehaltsskala in der Bundesliga ein”, sagte Rangnick. Insgesamt sollen die Gehälter beim Aufsteiger 40 Millionen Euro jährlich betragen.

„Wir haben bei uns aktuell ein ganz klares Gehaltsgefüge, an das wir uns auch halten, und sind deswegen bei einigen Verhandlungen ausgestiegen. Einer der Gründe unseres Erfolgs im letzten Jahr war der extreme Zusammenhalt. Um den zu erhalten, kann ein einzelner Spieler auch im besagten Gefüge nicht extrem ausscheren”, erklärte der 58-Jährige.