RB LeipzigRangnicks Zwölf-Punkte-Plan für die Champions League: „Alle vier Spiele gewinnen”
Ralf Rangnick bläst zur Attacke auf die Champions League. Nach dem 1:1 von RB Leipzig bei Werder Bremen verkündete der RB-Sportdirektor seine Strategie, wie die Qualifikation für die „Königsklasse” noch gelingen kann.
Rangnick war mit dem Punkt gegen Bremen nach der zuvor desaströsen Woche „nicht unzufrieden”. Der 59-Jährige sagte: „Die zweite Halbzeit war ein Auftritt, der uns für die letzten vier Spiele optimistisch stimmt. Da haben wir wieder vieles von dem gezeigt, was uns zu dem gemacht hat, was wir in den letzten Jahren geworden sind.”
Ralf Rangnick: Qualifikation für die Champions League „absolut möglich”
Direkt danach richtete der Manager den Blick auf die ausstehenden vier Partien und das große Ziel, noch die Qualifikation für die Champions League zu schaffen. Trotz vier Punkten Rückstands auf Borussia Dortmund. „Ich halte es absolut für möglich, dass wir es schaffen”, so Rangnick.
Vieles, weiß RB Leipzigs Chefstratege, wird vom Ergebnis im „Schlüsselspiel” gegen Hoffenheim am kommenden Samstag abhängen. „Wir müssen schauen, dass die Mannschaft gegen Hoffenheim imstande ist, 90 Minuten so zu spielen wie heute in der zweiten Halbzeit”, sagte Rangnick. „Wir tun gut daran, uns erstmal nur mit dem Spiel gegen Hoffenheim zu beschäftigen. Wenn wir das vielleicht gewonnen haben, konzentrieren wir uns auf Mainz. Es geht nur eins nach dem anderen.”
Ohne Doppelbelastung und mit voller Konzentration und Frische für die Bundesliga soll RB in den letzten vier Spielen gegen Hoffenheim, Mainz, Wolfsburg und Hertha sogar voll punkten. „Wenn wir noch in die Champions League wollen, müssen wir womöglich alle vier Spiele gewinnen”, gab Rangnick als Ziel aus. RB Leipzigs Zwölf-Punkte-Plan. „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie drei, vier, fünf Spiele hintereinander gewinnen kann. Letzte Saison hat sie sogar acht Spiele am Stück gewonnen”, argumentierte Rangnick. „Und sie ist ja durch die Neuzugänge nicht schlechter geworden.”
Rangnick stichelt gegen Konkurrent Borussia Dortmund
Und auch einen kleinen Seitenhieb auf Konkurrent Borussia Dortmund, der 0:2 im Revierderby gegen Rangnicks Ex-Klub Schalke verlor, teilte der Schwabe aus. „Wer heute das Derby gesehen hat, hat nur eine Mannschaft gesehen, die in Derby-Stimmung war. Man hatte nicht das Gefühl, dass das eine andere Mannschaft gewinnen kann als Schalke”, so Leipzigs Vordenker.