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RB LeipzigDänisches U17-Talent berichtet von harten Tagen bei RB Leipzig

Von (RBlive/ mki) 11.11.2019, 11:31
Bei Odense BK war für Gustav Grubbe manches einfacher als jetzt bei RB Leipzig.
Bei Odense BK war für Gustav Grubbe manches einfacher als jetzt bei RB Leipzig. imago images / Ritzau Scanpix

Im Sommer kam Gustav Grubbe aus dem Nachwuchs von Odense BK zu RB Leipzig. Bei RB spielt der 16-Jährige in der U17, wo er Stammspieler ist. Für die U19 war er beim 1:1 in der Youth League gegen St. Petersburg über 90 Minuten im Einsatz. 500.000 Euro Ablöse soll sich RB Leipzig die Verpflichtung von Grubbe kosten haben lassen.

Gustav Grubbe mit schwierigem Start bei RB Leipzig

Ganz einfach sei der Wechsel in ein neues Land nicht gewesen, gesteht Gustav Grubbe im Interview mit bold.dk. "Ich hatte anfangs eine harte Zeit, aber ich habe mich daran gewöhnt." Schwierig sei vor allem gewesen, ohne die gewohnten Freunde auszukommen, mit denen Grubbe in der Heimat viel Zeit verbrachte.

Allein in seinem Zimmer im Nachwuchsleistungszentrum in Leipzig können "die langen Tage hart werden, weil man zu viel Zeit zum Nachdenken hat, unter anderem darüber, ob es das alles wert ist". Sehr häufig kommen die harten Tagen demnach aber nicht vor.

Grubbe nutzt Austausch mit dem Mentaltrainer

Möglichkeiten zum Austausch findet Grubbe bei RB Leipzig mit dem Mentaltrainer. Mit dem spreche er sehr häufig, genauso wie mit der Familie zu Hause. Innerhalb der Mannschaft habe er auch Freunde gefunden. Allerdings ist man "nicht mit jedermann im Team bester Freund".

Das liegt auch an der Konkurrenzsituation in der Mannschaft. Der Nachwuchsbereich von RB Leipzig versammle viele Spieler, die den Durchbruch schaffen wollen. "Es gibt eine Menge Konkurrenz. Fußball ist eigentlich ein Mannschaftssport, aber es ist schwer als Team zu agieren, wenn es vielen darum geht, sich zu zeigen."

Nachwuchs von RB Leipzig muss Egoismen ausbalancieren

Man habe einige Spieler, die am Ball sehr gut, aber auch "egoistisch" seien und man müsse die Balance finden, um auch als Team gut auszusehen. Es sei "frustrierend", wenn man verliert, weil sich jemand über das Team stellt, aber es sei "nichts, was wir nicht lösen könnten".

Trotz der persönlichen und mannschaftlichen Probleme ist Gustav Grubbe mit seinem Wechsel zu RB Leipzig zufrieden. Gern würde er bei seinem neuen Klub bei den Profis den Durchbruch in die Bundesliga schaffen. Falls das nicht gelingen sollte, habe er immerhin "die beste Fußball-Ausbildung bekommen, die ich kriegen kann". Als Akteur von RB Leipzig stünden ihm dann die Türen zumindest in Dänemark immer noch weit offen.