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  5. Eberl braucht Geduld: U23 bei RB kommt nicht im Sommer

FÜr U23 sollen neue Statuten her Eberl muss warten: Pläne für RB Leipzigs Nachwuchs vorerst nicht realisierbar

Von RBlive/msc Aktualisiert: 13.04.2023, 11:26
Max Eberl muss mit seinen Plänen für eine Reserve noch warten.
Max Eberl muss mit seinen Plänen für eine Reserve noch warten. (Foto:imago/osnapix)

Max Eberls neue Aufgaben als Sportchef von RB Leipzig schließen auch langfristig bessere Strukturen für den Nachwuchs mit ein, wie er mehrfach betonte. Mit einem seiner Pläne stößt er nun laut Bild-Zeitung zunächst auf größere Hürden.

Eberl will wieder eine U23

Die Wiedereinführung einer zweiten Männermannschaft, die eine bessere Entwicklung eigener Talente ermöglichen soll, wird im Sommer nicht zustande kommen. Eberl hatte dies nach seinem Amtsantritt öffentlich forciert, muss sich aber gedulden.

RB wollte Änderung mithilfe von Dresden, Aue und Chemitz

Denn dem Bericht nach will der Klub nicht in der untersten Liga starten, sondern in der Oberliga. Das entspricht aber nicht den Statuten des Sächsischen Fußball-Verbands.

RB hoffte wohl auf eine Änderung der Statuten, die womöglich mit Unterstützung weiterer interessierter Profiklubs aus Sachsen leichter zu erreichen gewesen wäre. Aber Dynamo Dresden, Erzgebirge Aue und Chemnitzer FC nahmen der Bild zufolge aus Kostengründen wieder Abstand von der Idee.

Viele Jahre durch alle Kreisklassen?

Offenbar hoffen die Leipziger dennoch auf eine Umgehung des heute gangbaren Wegs über eine Anmeldung in der Kreisklasse. Dies würde nämlich viele zusätzliche Aufstiege und damit zusätzliche Jahre auf niedrigem Niveau erfordern.

Eine Übernahme des Spielrechts vom SSV Markranstädt wie bei Vereinsgründung ist heute nicht mehr möglich. Stattdessen müsste RB einen ganzen Verein übernehmen. Das braucht aber einen längeren Anlauf und könnte frühestens 2024 realisiert werden.

Laut Bild ist auch eine Übernahme des FC International kein Thema. Der Verein hatte seine Mannschaft im Januar aus der Landesliga zurückgezogen. Aber will "auch weiterhin Kindern und Jugendlichen aus sozialschwachen oder Familien mit herausforderndem Hintergrund eine Heimat bieten", wie Vorstandsvorsitzender Ulf Gaichen dem MDR sagte.