Nach schwierigen Wochen "Brutal überlegen" bei Heidinger-Debüt: RB-Nachwuchs siegt über HSV
Die U19 von RB Leipzig hat ihr Heimspiel am vergangenen Wochenende gegen den Hamburger SV gewonnen. Mit 3:1 schlug die Elf unter den Augen von Ex-RB-Profi Sebastian Heidinger die Hanseaten, für den vorherigen Assistenten war es das Debüt an der Seitenlinie als Chefcoach des ältesten Nachwuchsteams.
"Brutal überlegen" in der ersten Halbzeit
Heidinger, der gemeinsam mit Marvin Compper die U19 verantwortet, seit sich RB nach nur wenigen Monaten von Danijel Zenkovic getrennt hat, war nach dem Spiel hochzufrieden. "Im Endeffekt hatte Hamburg in der ersten Hälfte keine Torchance, wir waren da brutal überlegen. Die Jungs haben das umgesetzt, was wir im Training eingefordert haben: Spirit, Leidenschaft, Geschlossenheit. Wir hatten sogar noch einen Pfostenschuss und einmal haben sich unsere Stürmer gegenseitig behindert. Wir hätten also schon höher führen können", wird er auf der Vereinswebseite zitiert.
Schierack besorgte die frühe Führung
Vorausgegangen war eine druckvolle Partie der U19 gegen die Gäste aus Hamburg. In der zwölften Minute erzielte Simon Schierack die Führung für RB. Der HSV selbst war es, der dann für Leipzig auf 2:0 per Eigentor erhöhte. Mit der sicheren Führung im Rücken gingen die RB-Talente in die Pause. Diese bröckelte ausgerechnet, nachdem Hamburg eine Gelb-Rote Karte in der 68. Minute hinnehmen musste. "Nach dem Platzverweis waren wir etwas am Schwimmen, da hatte Hamburg auch mehrere Torchancen", sagte Heidinger im Rückblick.
Heidinger hochzufrieden mit verunsichertem RB-Team
Tino Kaufmann konnte aber in die Druckphase der Gäste hinein noch das 3:1 erzielen und den alten Torabstand wiederherstellen. Damit war der Sieg in Sack und Tüten. Nach Ansicht von Heidinger hätte es durch zahlreiche Konterchancen gern noch ein paar RB-Tore mehr gegeben. Aber Balsam auf die Seele war auch dieser Dreier. "Als Debüt kann man sich kein besseres Ergebnis und auch keinen besseren Auftritt von den Jungs wünschen, die durch die letzten Wochen ziemlich verunsichert waren", so der 37-Jährige.