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Nachwuchsakademie Chance bei RB? Profivertrag für 18-jährigen Leipziger

In den Nachwuchsakademien der Bundesligisten machen sich zahlreiche junge Spieler Hoffnungen auf den Durchbruch im Profibereich. Eines der Leipziger Talente ist Tim Köhler, der nun seinen Vertrag erneuert hat.

Von RBlive/msc Aktualisiert: 14.11.2023, 15:05
Tim Köhler bekommt einen Profivertrag.
Tim Köhler bekommt einen Profivertrag. (Foto:RB Leipzig)

Tim Köhler saß in dieser Saison schon dreimal auf der Bank von RB Leipzig, als Willi Orban ausfiel und Marco Rose die Verteidiger ausgingen. Ob noch weitere Chancen auf Einsatzminuten hinzukommen? Einen Profivertrag hat der gebürtige Leipziger nun schonmal in der Tasche, wie der Verein am Dienstag bekannt gab.

Neuer Vertrag bis 2026

Seit 2014 ist er bei RB Leipzig an der Nachwuchsakademie und kickte davor nicht weit von der Nachwuchsakademie entfernt beim TSV Böhlitz-Ehrenberg. Die laufende Saison wird er in der U19 abschließen und dann seit einer Dekade im Klub sein. Sein neuer Vertrag ist über drei Jahre bis 2026 datiert.

Noch kein Einsatz unter Rose für RB

Bislang kann er neben drei Nominierung für den A-Kader nur Leistungen im Jugendbereich nachweisen. Auf der Ersatzbank des Profiteams nahm er gegen den FC Augsburg in der Bundesliga Platz, außerdem durfte er mit zum Auftakt in die Champions League gegen die Young Boys Bern und auch im DFB-Pokal gegen Wehen Wiesbaden. Zum Ernstfall kam es aber nicht, mehr als Kontaktaufnahme mit den Kollegen war nicht drin. 

Achtmal lief er für die U19 in der Youth League auf. In 29 Bundesligaspielen brachte der Verteidiger es auf ein Tor und eine Vorlage. Drei Spiele im DFB-Pokal hat er außerdem absolviert.

Wann kann RB endlich ein Eigengewächs vorweisen?

RB Leipzig wartet seit langem vergeblich auf den ersten Bundesligaprofi, den der Klub aus dem eigenen Nachwuchs rekrutieren kann. Auch für Tom Krauß, der als gebürtiger Leipziger ähnlich lang im Verein war wie Tim Köhler, war nach der U19 kein Durchkommen und er ging seinen Weg über den 1. FC Nürnberg und den FC Schalke 04 zum FSV Mainz 05, wo er kürzlich erst seinen Ex-Kollegen einen schmerzlichen Sieg beibringen konnte. 

Den Übergang zum Männerbereich soll das Career Center der Akademie erleichtern. Dort ist seit diesem Sommer der frühere Kapitän Dominik Kaiser mit der Leitung betraut.