Talente aus der Eredivisie Neuer Partnerklub wird kein Teil von Red Bull
RB Leipzig hat schon in der Vergangenheit auch bei der Ausbildung von Talenten zusammen mit anderen Vereinen aus dem Ausland gearbeitet. Mit dem FC Utrecht geht der Club nun eine Partnerschaft ein.

Leipzig/msc – Im Sommer vor zwei Jahren war Hugo Novoa, der zuvor bei RB Leipzig die Nachwuchsabteilung durchlief, zum FC Utrecht gewechselt. Womöglich könnte es derlei Wechsel in Zukunft häufiger geben, wenn die beiden Vereine wie geplant die Kooperation ihrer Akademien ausbauen.
Utrecht nicht „Teil des Netzwerkes“ von Red Bull
Beide Vereine werden die Zusammenarbeit in Zukunft intensivieren, heißt es auf der Vereinswebseite des FC Utrecht. Allerdings betonen die Niederländer, „nicht Teil des Red Bull-Vereinsnetzwerks“ zu werden, wie es zuletzt beispielsweise Leeds United und der FC Paris wurden, wo Red Bull ebenso eingestiegen war.
Die Partnerschaft zwischen RB und Utrecht konzentriere sich „ausschließlich auf die Akademieebene“, so heißt es. Mit kleineren Ausnahmen: Direkt sichtbar wird die Hintergrundarbeit ab der nächsten Saison lediglich an einer Spielerbank, die der Getränkekonzern entworfen hat.
Wagner will mit Wissen fördern
Zuletzt habe es bereits einen guten Austausch auf Trainer und Spielerebene gegeben, betont Abteilungsleiter Robin Pronk. Auch der gerade erst frisch Leipziger Akademie gestoßene David Wagner freut sich auf die Zusammenarbeit. „Der FC Utrecht ist ein sehr guter Verein mit Nachwuchsmannschaften, die in starken Ligen antreten“, sagt er. Nun gehe es darum, „wertvolle Erfahrungen und Wissen auszutauschen, um die Talente in beiden Nachwuchsakademien zu fördern.“