Keine RÜckkehr nach leihe? RB Leipzig plant ohne Mittelfeldtalent
Seit Jahren verleiht RB Leipzig die vielversprechendsten Talente, zuvor mit Profiverträgen ausgestattet, gerne ins Ausland oder die 2. Bundesliga, damit sie dort auf niedrigerem Niveau die letzten Schritte Richtung Bundesliga gehen können. Das vielversprechende Konzept ist bislang aber noch nicht aufgegangen und wird für mindestens zwei der heutigen Leihspieler wohl auch nicht aufgehen, berichtet der Kicker (Donnerstag).
Martel und Schreiber rennt die Zeit davon
Eric Martel (Austria Wien) und Tim Schreiber (Hallescher FC) haben jeweils noch einen Kontrakt bis 2023 in Leipzig. Beide sind zur Zeit verliehen aber werden in der kommenden Saison keinen Platz im Kader haben. RB Leipzig hat gerade erst Verträge mit zwei neuen Keepern fixiert. Und auch Martel, der in Österreich aus der Startelf nicht wegzudenken ist und sich dort für die deutsche U21-Nationalmannschaft qualifizierte, bekam laut Kicker (Donnerstag) von seinem Stammverein den Tipp, sich besser keine Hoffnungen auf einen Kaderplatz zu machen. Tedesco schwört auf ein eher knapp bemessenes Team plus Nachwuchskräfte bei Bedarf, die aber idealerweise noch U19 spielen können.
Wenig Perspektiven für Leihspieler von RB Leipzig
Martel soll genügend Interessenten aus Deutschland und dem Ausland haben, aber in Anbetracht seiner schlechten Perspektive in Leipzig bleibt RB kein großer Spielraum für Verhandlungen über eine Ablöse. Bei Tom Krauß, Dennis Borkowski, Fabrice Hartmann, Frederik Jäkel und Joscha Wosz läuft der Vertrag noch bis 2024. Daher ist hier zumindest eine Verlängerung der Leihverträge denkbar.