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RB LeipzigMit Lukas Klostermann von RB Leipzig: DFB-Elf besiegt Rumänien knapp

Von (RBlive/dpa)
28.03.2021, 22:55

Joachim Löw hat seinem Nachfolger als Bundestrainer mit dem nächsten Sieg im Gruppen-Topspiel gegen Rumänien den Weg zur Fußball-WM 2022 schon weitgehend geebnet. Löw bot beim 1:0 (1:0) am Sonntagabend in Bukarest die Sieger-Elf des 3:0 gegen Island auf, darunter also auch RB-Profi Lukas Klostermann als Rechtsverteidiger, die ihre diesmal anspruchsvollere Aufgabe knapper, aber bis auf ein unnötiges Zittern in den Schlussminuten insgesamt souverän löste.

Kimmich an die Latte

Der stets gefährliche Bayern-Profi Serge Gnabry traf in der 16. Minute nach einem feinem Zuspiel des spielfreudig beginnenden Kai Havertz. Es war das 15. Tor des 25 Jahre alten Angreifers im 19. Länderspiel. Der in Manndeckung genommene Münchner Mittelfeldchef Joshua Kimmich hätte bei einem abgefälschten Lattenschuss fast für den Doppelschlag und die frühe Entscheidung gesorgt (19.). Die Chancenverwertung war einer der Kritikpunkt beim verdienten Erfolg.

Direkt nach dem Schlusspfiff wollte der DFB-Tross den Rückflug nach Deutschland antreten, wo am Mittwoch (20.45 Uhr/RTL) in Duisburg gegen Nordmazedonien der Neun-Punkte-Start in die WM-Ausscheidung für Katar komplettiert werden soll. Für Löw war der erfolgreiche Start in die Sommerzeit gegen den stärksten Gruppengegner aber vor allem mit Blickrichtung EM-Turnier im Juni wichtig: Sein Team beginnt, sich zu finden - allerdings werden die EM-Gruppengegner Frankreich, Portugal und womöglich auch Ungarn von einem anderen Fußball-Kaliber sein.

Vor dem Anpfiff in der Arena Națională gab es seitens der deutschen Spieler eine weitere Trikotaktion für Menschenrechte. "Wir für 30!" lautete dabei die Werbung für die 30 Artikel in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen.

Havertz auf Gnabry

Löw hatte das "Einspielen" einer Formation als ein zentrales Ziel in den ersten Länderspielen des Jahres benannt. Entsprechend führte Kapitän Manuel Neuer einen Tag nach seinem 35. Geburtstag die Siegerelf der Island-Partie auf den Rasen der leeren Arena in Bukarest, in der die DFB-Auswahl bei der EM-Endrunde als Gruppensieger am 28. Juni das Achtelfinale bestreiten würde.

Auch Leon Goretzka und Leroy Sané konnten nach muskulären Problemen auflaufen, womit Löw wieder auf einen fünfköpfigen Münchner Block bauen konnte. "Die Bayern sind eingespielt, das hilft uns", sagte der Bundestrainer in Bukarest. Gnabry harmonierte dann erstmal bestens mit Chelsea-Profi Havertz. Der 20-Jährige scheiterte, freigespielt von Gnabry, an Torwart Florin Nita (12.). Umgekehrt klappte es besser: Havertz bediente im Strafraum mit einem Querpass perfekt Gnabry, der den Ball nur noch lässig einschieben musste. Die Führung hielt bis zum Schluss.