Nach Videobeweis: Poulsen verursacht Handelfmeter und ist gesperrt | RBLive

Yussuf Poulsen spielt mit Dänemark gegen Australien um den Einzug ins Achtelfinale der WM 2018 in Russland. Nachdem Eriksen die Mannschaft des RB-Stürmers in Führung brachte, verursachte Poulsen zum zweiten Mal eine Strafstoß.

Im ersten Spiel gegen Peru war Poulsen der Mann des Spiels, weil er Dänemark mit seinem 1:0 zum Sieg schoss. Am zweiten Spieltag wurde er zur tragischen Figur. Wie schon gegen Peru pfiff der Schiedsrichter einen Elfmeter gegen Yussuf Poulsen von RB Leipzig nach Eingreifen des Videoschiedsrichters. Peru nutzte die Gelegenheit nicht, aber Australien nahm das vermeintlich per Videobeweis erkannte Handspiel dankend an. Zu Unrecht, wie Schiedsrichter Urs Meier in der Halbzeit analysierte.

Nach einer weiteren Viertelstunde war dann für den Held des ersten Spiels der Arbeitstag beendet. Trainer Hareide wechselte den glücklose agierenden RB-Stürmer nach 59 Minuten aus. Seine Mannschaft kam aber auch ohne Poulsen nicht über das 1:1 hinaus und hatte in der Schlussphase noch Glück, den Punkt zu retten. Vor allem der schnelle Australier Daniel Arzani ließ die dänische Abwehr häufig alt aussehen.

Unwahrscheinlich, dass dies bereits die letzte Stunde für Poulsen bei der WM gewesen ist. Gegen Frankreich ist Dänemark zwar unter Zugzwang und im letzten Gruppenspiel ist Poulsen nicht dabei, denn für das Handspiel bekam er die zweite gelbe Karte. Dänemark liegt aber aktuell mit vier Punkten auf Platz eins der Gruppe C. Ab 17 Uhr tritt Frankreich gegen Peru an, die Ausgangslage für Dänemark könnte schlechter sein.