"Bayern hatte es schon öfter schwer hier" Kevin Kampl will den Supercup im eigenen Stadion holen
Nach dem Gewinn des DFB-Pokals im letzten Spiel der vergangenen Saison peilt Fußball-Bundesligist RB Leipzig in der ersten Pflicht-Begegnung der neuen Spielzeit auch den Gewinn des Supercups an.
"Das Spiel ist was ganz Besonderes, du hast nur ein Spiel, da geht es um alles, da kann alles passieren. Es wäre natürlich eine Riesen-Sache für den Club, die Mannschaft, die Fans, wenn wir die Bayern in unserem Stadion schlagen", sagte RB-Profi Kevin Kampl am Sonntag im TV-Sender Bild vor dem Supercup am Samstag gegen Meister FC Bayern München in Leipzig.
DFB-Pokal erlöste Kampl von einer Last auf den Schultern
Im Pokal war RB dieser Begegnung aus dem Weg gegangen, die Münchner verabschiedeten sich vorher aus dem Rennen. Der Titel war eine Erlösung für Kampl. "Es fällt dir eine gewisse Last von den Schultern, wir waren schon so oft dran, haben uns das so sehr gewünscht", sagt er. Das Selbstbewusstsein soll nun helfen, den FCB im direkten Duell zu schlagen.
Bayerns Zeuzugänge verändern das Gesicht
Gegen die Bayern zu gewinnen, sei allerdings immer sehr schwer. Mit den Neuzugängen Sadio Mané, Matthijs de Ligt, Noussair Mazraoui und Ryan Gravenberch hätten sich die Münchner extrem verbessert. Gegen die letzten beiden hat er schon gespielt. "Ich kann sagen, das sind wirklich gute Spieler, die Bayern auch verstärken werden. Ich glaube auch nicht, dass sie schlechter werden nach dem Abgang von Lewandowski. Aber ich glaube, dass sie anders spielen werden", sagte Kampl und erwartet variablere Bayern, was die Taktik und Aufstellung angeht.
Es werde vielleicht auch mal ein nicht gelernter Stürmer in der Spitze spielen, meinte Kampl. Trainer Julian Nagelsmann, der bis 2021 die Leipziger coachte, habe da sicher so seine Tricks. "Aber wir spielen zu Hause, Bayern hatte es hier schon öfter schwer und wir werden alles daran setzen, es ihnen wieder schwer zu machen", sagte der Mittelfeldspieler.