"Da muss ich jetzt bleiben" Emil Forsberg spielt wieder mehr bei RB Leipzig
Emil Forsberg stand beim 1:2 gegen Union Berlin wieder in der Startelf. Vor der Wiederholung der Pokalbegegnung sprach er mit der Bild-Zeitung über seine Rolle und seine Zukunft im Kader.
Forsberg macht weniger als zwei Drittel der Spiele
Domenico Tedesco rotiert viel. Deswegen konnte der Schwede auch am Samstag wieder mit einem Startelfeinsatz rechnen, nachdem er im Pokal zunächst auf der Bank saß. Knapp 60 Prozent der Spiele macht Forsberg von Beginn an, nur etwas weniger hat er anteilig an Spielminuten gesammelt. Und dennoch kommt er auf so viele Einsätze wie schon seit längerer Zeit nicht, mehr waren es in der Liga zuletzt unter Ralf Rangnick. Gemessen an seinen Einsatzzeiten ist er wettbewerbsübergreifend die Nummer elf im Kader. Deswegen ist der 30-Jährige auch weit davon entfernt, sich nochmal Wechselgedanken zu machen. "Ich sehe mich nicht woanders, ich habe große Ziele mit dem Verein, ich will noch viel erleben mit den Menschen hier", sagt er bei Bild.
"War fast die ganze Reise mit dabei"
In zwei Wettbewerben kann er noch Titel holen, größere Ambitionen hat er klubtechnisch wohl schon länger nicht mehr. Denn in den vergangenen sieben Jahren hat er selbst mit dafür gesorgt, dass aus seinem Arbeitgeber ein europäischer Spitzenklub geworden ist, der beispielsweise Borussia Dortmund in der Fünfjahreswertung überholt hat. "Ich war fast bei ganzen Reise dabei, da muss ich jetzt auch bleiben", so Forsberg, der schließlich auch einige Kollegen aus noch älteren Tagen hat. Gulácsi, Halstenberg, Orban, Poulsen waren alle noch in Liga zwei dabei. "Wir sind viele Jungs, die schon lange hier sind. Es macht mich extra stolz, immer noch dabei zu sein."
Leipzig ist zweite Heimat
Sich selbst sieht er in der Verantwortung, die jüngeren Spieler zu "pushen". Und vielleicht bleibt er auch nach seinem Karriereende in Leipzig, wo er sich sehr wohl fühlt. "Es ist unsere zweite Heimat." Vielleicht ja sogar mit einer Anschlussbeschäftigung bei RB.