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  5. RB Leipzig: Ex-Leihspieler Papadopoulos heizt Spekulationen um Rückkehr zum HSV an

Ex-RBler papadopoulos "Soon": Griechischer Verteidiger verunsichert mit Instagram-Beitrag HSV-Umfeld

Der früher Leihspieler bei RB Leipzig heizt Spekulationen an, wonach er zum Hamburger SV zurückkehrt. Die vergangenen Jahre stürzte das frühere Abwehrtalent ab.

Von Martin Henkel Aktualisiert: 08.02.2022, 16:12

Der ehemalige Leihspieler von RB Leipzig, Kyrgiakos Papadopoulos, hat mit einem Instagram-Eintrag das Umfeld des Hamburger SV verunsichert. In diesem verbreitet der Grieche die Aussicht, dass er demnächst zum Zweitligisten zurückkehrt. Papadopoulos postete ein Foto von sich im Trikot des HSV und schrieb darüber "soon", zu deutsch: bald. Daneben setzte er ein Psst-Smiley und eine Faust.

"Papa", wie der Abwehrspieler zu seiner Zeit beim FC Schalke 04, dem HSV und RB genannt wurde, torkelt seit einiger Zeit durch verschiedene Ligen und Länder. Nach seinem Engagement beim Bundesligisten RB August 2016 bis Januar 2017 stürzte der heute erst 29-Jährige im Eiltempo ab. 

Plan misslungen

Aus der Messestadt ging es zurück zu Bayer Leverkusen, von dort zum Hamburger SV, wo er vereinslos wurde. Anschließend wechselte er zu NK Lokomotiva Zagreb, von dort zum saudischen Klub Al-Fayha, wo er ohne einen einzigen Einsatz schnell wieder ohne Verein da stand, bis er zu Atrimotos Athen wechselte, dem aktuell Tabellen-13. der Super League 1.

In der Heimat wollte er wieder heimisch - vor allem in der eigenen Karriere, die Papadopoulos von einstmals neun Millionen Euro Merktwert auf 850.000 Euro abstürzen ließ. Der Plan ist misslungen. Papadopoulos hat seit zwei Monaten kein Spiel mehr bestritten, angeblich wegen schlechter Leistungen, und könnte mit seinem Instagram-Post deshalb lediglich gegen seinen aktuellen Arbeitgeber gestänkert haben.

Im Umfeld des HSV ist man trotzdem einigermaßen irritiert. Papadopoulos steht auf der Flopliste des Klubs von der Alster, wohin ihn offenbar auch Atromitos verbannt hat. Wie es heißt, soll sich der 35-fache Nationalspieler vom Acker machen, da seine Leistungen stark zu wünschen übriglassen und er zu teuer sei. Der Klub hat den Spieler deshalb angeblich freigestellt.

Die beste Ausgabe von sich selbst

Ob der HSV zuschlägt, ist offen. Eher aber nicht. Papadopoulos spielt schon lange nicht mehr auf der Höhe seiner Fähigkeiten. Schon bei RB war er eigentlich nicht zu gebrauchen. Er spielte nur eine Partie, beim 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach im September. Danach schaffte er es nicht einmal mehr in den Kader von Coach Ralpf Hasenhüttl und wurde im November 2016 am Knie operiert.

Leipzigs damaliger Sportdirektor Ralf Rangnick hatte ihn als Verstärkung für die Abwehr des gerade erst aufgestiegenen Zweitligisten geholt. Man kannte sich aus Schalke, wo Rangnick Trainer und Papadopoulos die beste Ausgabe seiner selbst war.