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"Vielleicht nicht ganz so talentiert" Wie Tom Krauß seinem Vorbild Joshua Kimmich nacheifern will

Bei RB Leipzig konnte sich Tom Krauß nicht durchsetzen und versucht es nun nach zwei Jahren in Nürnberg auf Schalke. Im Interview mit dem Westfälischen Anzeiger erklärt er den früheren Leipziger Joshua Kimmich zu seinem Vorbild auf seiner Position und macht klar, dass er für seine Karriere alles tun wird. 

Von RBlive/msc Aktualisiert: 11.07.2022, 16:15
Tom Krauß beim testspiel mit dem FC Schalke 04.
Tom Krauß beim testspiel mit dem FC Schalke 04. imago/RHR-Foto

Beeindruckt ist Krauß von dem Willen des früheren Stuttgarters, der für zwei Jahre das Trikot von RB Leipzig trug und mittlerweile Champions-League-Sieger und siebenfacher Deutscher Meister geworden ist. "Da steckt so viel harte Arbeit drin. So einen Weg will ich auch gehen", sagt Krauß.

Aufstieg mit Nürnberg knapp vor Schluss verpasst

Beim 1. FC Nürnberg spielte er in zwei Jahren eine bedeutende Rolle und hätte sogar beinahe den Aufstieg in die Bundesliga erreicht, im Schlusspurt zeigte sich aber, dass der Klub noch nicht bereit war. Im Gegensatz zu ihm sebst, der das Angebot der Königsblauen umgehend annahm. "Es war immer ein Ziel von mir, mal für Schalke zu spielen."

Krauß "vielleicht nicht ganz so talentiert wie andere"

Ob er einen ähnlichen Weg in die internationale Spitze nehmen wird? Noch steht Krauß bei RB Leipzig unter Vertrag und könnte irgendwann bei den Sachsen zum Publikumsliebling werden, denn er ist ein Sohn der Stadt. Bei Kimmich würde er sich Aggressivität abschauen, mit der der Bayern-Star seine Zweikämpfe bestreitet. Den Ehrgeiz hat er schon. Er sei "vielleicht nicht ganz so talentiert wie andere", betont der Mittelfeldspieler, aber dafür "bereit, hart zu arbeiten. Denn er habe genau beobachtet, "wie er sich in Leipzig hochgekämpft hat", so Krauß über Kimmich.

Tom Krauß ist 21 Jahre alt und spielte von 2011 bis 2020 für RB Leipzig. Nach neun Jahren und genau einem Einsatz bei den Profis für drei Minuten und jeweils einer Kadernominierung in Champions League und DFB-Pokal verließ er seinen Heimatverein Richtung Süden.