1. FC Köln im Keller Nächster RB-Gegner holt Derby-Punkt und will gegen Leipzig nachlegen
Der 1. FC Köln steckt weiter ganz tief im Abstiegskampf, feierte am Samstag aber einen Erfolg für die Moral im Derby vor dem Spiel in Leipzig.
Mönchengladbach/sid/bbi – Nach dem Schlusspfiff dieses turbulenten Derbys gratulierte Trainer Timo Schultz seinen Spielern zu einem schwer erkämpften Punkt, dann holten sich die Kölner den Applaus der mitgereisten Fans ab.
Beim 3:3 (1:1) in einem packenden Duell mit vielen Wendungen bei Borussia Mönchengladbach belohnte sich der nie aufgebende 1. FC Köln mit einem Punkt, der für den Kampf um den direkten Klassenerhalt doch zu wenig sein könnte.
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„Natürlich wollten wir unbedingt gewinnen, aber wenn man 2:3 hinten ist und noch den Ausgleich macht, kann man doch zufrieden sein“, sagte Kölns Kapitän Florian Kainz bei Sky. Gladbachs Doppelpacker Robin Hack haderte dagegen. „Das kotzt mich an, so ein Spiel, so emotional, und dann kriegst du noch den Ausgleich“, sagte er. Die Glücksgefühle nach seinem Führungstreffer seien „geisteskrank“ gewesen: „Ich weiß nicht, ob ich schon mal so emotional war beim Jubeln.“
1. FC Köln will auch gegen RB Leipzig wieder punkten
Doch Kölns Damion Downs (79.) sorgte mit seinem Treffer für den Schlusspunkt einer spektakulären Partie. Faride Alidou (7./64.) brachte den FC zweimal in Führung. Für die Borussia, die nur eines der vergangenen sieben Derbys gewonnen hat, trafen Franck Honorat (32.) und der eingewechselte Hack (71./73.).
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Kölns Rückstand zum 15. Tabellenplatz reduzierte sich zwar auf sieben Punkte, doch die Rettung dürfte wohl nur noch über den Relegationsrang zu schaffen sein. Denn auch unter Schultz will der Befreiungsschlag nicht gelingen, in acht Spielen gab es nur einen Sieg.
Dennoch schöpfte der FC Mut aus dem Auftritt. Auf die offensive Leistung „können wir aufbauen“, sagte Kainz: „Das gibt uns Selbstvertrauen.“ Es seien „noch viele Spiele“ zu absolvieren, beim anstehenden Heimspiel gegen RB Leipzig am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) will der FC „erneut punkten“, kündigte der Österreicher an.